So hat sich im Juli der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands weiter verbessert. Fast zeitgleich meldete die GfK, dass im Juli die Konjunktur- und Einkommenserwartung der Konsumenten deutlich zugelegt hat. Geht’s jetzt also endlich wieder aufwärts? In der Heimtierbranche hat sich die Wirtschaftskrise bisher längst nicht so stark wie in vielen anderen Geschäftsbereichen ausgewirkt. Das kennt man von bisherigen Wirtschaftsabschwüngen und Rezessionen. Das Geschäft mit Tiernahrung und Zubehörartikeln ist eben ziemlich konjunkturresistent, was sich in dieser Krise wieder einmal gezeigt hat. Allerdings bedeutet dies auch, dass die Heimtierbranche von dem jetzt prophezeiten leichten Konjunkturaufschwung ebenfalls nicht allzu viel spüren dürfte. In den zurückliegenden Monaten befand sich die Heimtierbranche ein bisschen in einem verlängerten Winterschlaf. Viele Industriefirmen schienen eher mit sich selbst als mit einer zielorientierten Marktbearbeitung beschäftigt. Das mag mit der ungewissen Wirtschaftslage zu tun gehabt haben, vielleicht auch damit, dass in diesem Jahr in Deutschland bisher noch keine Fachmesse anstand, auf die man sich voll konzentrieren musste. Das wird sich jetzt ändern. Die große Zeit der Hausmessen wird spätestens Ende August anbrechen. Im Oktober wird dann als einzige Heimtierfachmesse von Rang die Zooevent in Kassel stattfinden. Und die Interzoo, die weltweite Leitmesse unserer Branche, ist auch nicht mehr sehr fern. Die GfK rechnet damit, dass die Lust am Konsumieren im Herbst und Winter wieder zunimmt, weil den Menschen angesichts einer sehr niedrigen Inflationsrate und vielen Preisangeboten mehr Geld im Portemonnaie bleibt. Handel und Industrie tun gut daran, sich für diese Zeit im besten Licht zu präsentieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es notwendig, sich optimal zu positionieren, um sicher durch die Krisenzeit zu kommen. Der Gesamtmarkt wird in diesem Jahr nur leicht wachsen. Wachstum ist bestenfalls durch Verdrängung des Wettbewerbs möglich. Das sollte für alle Firmen Ansporn genug sein, wieder mehr in die Stärkung ihrer Marken zu investieren. Ihr Ralf Majer-Abele
Erste Anzeichen für ein Krisenende
So hat sich im Juli der ifo-Geschäftsklimaindex für die gewerbliche Wirtschaft Deutschlands weiter verbessert. Fast zeitgleich meldete die GfK, dass im Juli die Konjunktur- und Einkommenserwartung der Konsumenten deutlich zugelegt hat. Geht’s jetzt also endlich wieder aufwärts? In der Heimtierbranche hat sich die Wirtschaftskrise bisher längst nicht so stark wie in vielen anderen Geschäftsbereichen ausgewirkt. Das kennt man von bisherigen Wirtschaftsabschwüngen und Rezessionen. Das Geschäft mit Tiernahrung und Zubehörartikeln ist eben ziemlich konjunkturresistent, was sich in dieser Krise wieder einmal gezeigt hat. Allerdings bedeutet dies auch, dass die Heimtierbranche von dem jetzt prophezeiten leichten Konjunkturaufschwung ebenfalls nicht allzu viel spüren dürfte. In den zurückliegenden Monaten befand sich die Heimtierbranche ein bisschen in einem verlängerten Winterschlaf. Viele Industriefirmen schienen eher mit sich selbst als mit einer zielorientierten Marktbearbeitung beschäftigt. Das mag mit der ungewissen Wirtschaftslage zu tun gehabt haben, vielleicht auch damit, dass in diesem Jahr in Deutschland bisher noch keine Fachmesse anstand, auf die man sich voll konzentrieren musste. Das wird sich jetzt ändern. Die große Zeit der Hausmessen wird spätestens Ende August anbrechen. Im Oktober wird dann als einzige Heimtierfachmesse von Rang die Zooevent in Kassel stattfinden. Und die Interzoo, die weltweite Leitmesse unserer Branche, ist auch nicht mehr sehr fern. Die GfK rechnet damit, dass die Lust am Konsumieren im Herbst und Winter wieder zunimmt, weil den Menschen angesichts einer sehr niedrigen Inflationsrate und vielen Preisangeboten mehr Geld im Portemonnaie bleibt. Handel und Industrie tun gut daran, sich für diese Zeit im besten Licht zu präsentieren. Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist es notwendig, sich optimal zu positionieren, um sicher durch die Krisenzeit zu kommen. Der Gesamtmarkt wird in diesem Jahr nur leicht wachsen. Wachstum ist bestenfalls durch Verdrängung des Wettbewerbs möglich. Das sollte für alle Firmen Ansporn genug sein, wieder mehr in die Stärkung ihrer Marken zu investieren. Ihr Ralf Majer-Abele