Kaum hat das bayerische Familienunternehmen damit begonnen, den Relaunch seiner Mittelpreis-Linie „Natural Croq“ im Fachhandel einzuführen, steht schon die nächste Neuheit auf dem Programm: Das im Premium-Segment angesiedelte „Supreme Sensible“-Programm wird um „Africa“ erweitert. Wie bei den anderen Produkten dieser Linie – „Toscana“, „Irland“ und „Neuseeland“ – strebt Interquell auch bei „Africa“ an, eine Futter-Vielfalt nach dem Vorbild der menschlichen, regional unterschiedlichen Nahrung anzubieten. Das neue Produkt soll neben Feinschmeckern gezielt hypersensible Hunde ansprechen und enthält deshalb nur eine tierische Proteinquelle, nämlich Straußenfleisch aus Südafrika, und glutenfreie Kartoffeln, allerdings kein Getreide (vgl. Produktvorstellung in pet 5/2009). Verknüpft wird die Produkteinführung mit einem Engagement der Firma Interquell für arme Kinder in Afrika, wie es in dieser Art in der Heimtierbranche bisher wohl noch nie da gewesen ist. Der Tiernahrungshersteller schloss nämlich eine Kooperation mit S.O.S Kinderdorf ab. Von jedem verkauften Produkt, so wurde vereinbart, sollen 2 Prozent des Endverbraucherpreises an diese Organisation gehen. „Da wir unser Straßenfleisch aus Afrika beziehen und unser Produktname so lautet, wollen wir diesem Kontinent auch etwas zurückzugeben“, erklärt Interquell-Geschäftsführer Georg Müller. Auf einem Button, der auf der „Africa“-Verpackung zu finden ist, wird die Aktion erklärt. Ergänzend hat Interquell dazu umfangreiches Informationsmaterial herausgegeben. Damit diese Aktion zu einem Erfolg wird, plant das Unternehmen in den kommenden Monaten in enger Zusammenarbeit mit dem Fachhandel zahlreiche Promotionen.
Neue Pläne Auch für 2010 befinden sich schon weitere Pläne in der Pipeline. Ziel des Unternehmens wird es sein, sein bestehendes Angebot an Premium-Katzennahrung unter der Marke „Happy Cat“ weiter auszuweiten. Derzeit erwirtschaftet Interquell 80 Prozent seines Markengeschäfts mit Hundenahrung. Im Segment Katze sieht Georg Müller noch großes Entwicklungspotenzial für sein Unternehmen. Gute Wachstumschancen rechnet sich das Familienunternehmen auch im Ausland aus. Mit einem Umsatzanteil von 25 Prozent nimmt der Export derzeit noch eine eher untergeordnete Rolle in der Tiernahrungssparte des Unternehmens ein. Auch wenn die Umsätze in den derzeitigen Haupt-Exportländern Österreich, Tschechien, Russland und Ungarn ganz ermutigend seien, wie Georg Müller…