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Sichern und überwachen

Tests haben gezeigt, dass durch Warensicherung Inventurverlustrückgänge bis zu 30 Prozent möglich sind. Gleichzeitig kann der Abverkauf durch offene Warenpräsentation um bis zu 100 Prozent gesteigert werden. Im dritten Teil der Serie von Hans-Günther Lemke ist zu lesen, wie offene Warenpräsentation mit gleichzeitiger Sicherung kombiniert werden kann.
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Mit Hilfe von Videoüberwachungsanlagen lässt sich das Geschehen vor Ort bzw. in einem Geschäft beobachten. Sie sind heute ein wirkungsvolles Instrument zur Diebstahlprävention und zur Überführung von Dieben und Betrügern im Handel. Die Videoüberwachung bietet folgende Vorteile: Vor allem Gelegenheitsdiebe, deren Zahl seit 2003 ständig gestiegen ist, werden durch Videoüberwachungskameras, die gut und sichtbar installiert sind, abgeschreckt. Die Videoaufzeichnung erleichtert die Beweissicherung und Identifizierung des Täters. Es lassen sich beliebig viele Objekte und Verkaufsräume gleichzeitig überwachen. Auch eine Dauerüberwachung ist möglich. Sie ist allerdings personal- und kostenintensiv, da eine mögliche Intervention im Fall eines Diebstahls jederzeit Mitarbeiter verfügbar und anwesend sein müssen. Meist wird ein Mitarbeiter für die jeweilige Festnahme bzw. Verfolgung des Täters benötigt. Wenig sinnvoll sind Anzeigen bei der Polizei mit Aufnahmen von einem unbekannten und flüchtigen Täter. Es ist nicht unbedingt erforderlich, nur „scharfe“ Kameras zu installieren. Auch Attrappen können durchaus eine abschreckende Wirkung entfalten. Sinnvoll ist eine kombinierte Installation von „falschen“ und echten Kameras. Sie sind leicht auszutauschen, so dass an einem bestimmten Bereich im Geschäft zeitweise echte Kameras, zeitweise Attrappen im Wechsel installiert werden. ADT Sensormatic bietet neben Sicherheit gegen externen Diebstahl auch Systeme zur Aufdeckung und Verhinderung von internem Diebstahl an. Hierzu werden die Kassendaten parallel mit dem entsprechenden Bild der Kasse aufgenommen. Dann ist es später möglich, nach außergewöhnlichen Transaktionen wie Storno, Rückgaben, Rabatte usw. gezielt zu suchen. Mit Hilfe solcher Systeme werden nicht nur die „schwarzen Schafe“ innerhalb der Mitarbeiter erkannt. Das Arbeitsklima verbessert sich ebenfalls, da nun kein Mitarbeiter mehr verdächtigt wird. Die Kunden sollten durch Aushang beim Betreten des Ladenlokals darauf hingewiesen werden, dass eine Fernsehüberwachungsanlage installiert ist. Aber auch Mitarbeiter und Lieferanten sollten auf die Kamerainstallation aufmerksam gemacht werden. Für die „Gelegenheitstäter“ dürfte die Fernseh- und Videoüberwachung als psychologische Abschreckung dienen, für den professionellen Dieb auch, da diese durch die Hilfe der Aufzeichnung „dingfest“ gemacht werden können. Rechtliche Rahmenbedingungen Beim Einsatz von Fernsehüberwachungsanlagen sind sowohl die innerbetrieblichen, als…
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