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Der Markt für Nagerprodukte ist in den zurückliegenden Jahren ständig gewachsen. Dies geht aus den jährlich erscheinenden Marktdaten des Industrieverbands Heimtierbedarf hervor. Vor fünf Jahren betrug das Volumen des Gesamtmarktes erst 155 Mio. €. Fünf Jahre später wurden im Handel schon 208 Mio. € mit Futter und Zubehör für Kleinsäuger erwirtschaftet. Das Wachstum vollzieht sich sowohl bei Futtermitteln als auch bei Zubehör. Zwischen 2002 und 2007 ist der Umsatz, der mit Nagernahrung erzielt wurde, von 86 Mio. € auf 112 Mio. € gestiegen. Im gleichen Zeitraum wuchs der Markt für Nagerzubehör von 69 Mio. € auf 96 Mio. €. Die Popularität von Nagern als Heimtiere spiegelt sich auch in den Populationszahlen wider. Nach Angaben des Industrieverbands Heimtierbedarf gibt es derzeit in Deutschland 6,6 Mio. Tiere, die in 6,4 Prozent aller Haushalte gehalten werden. Warum Nager so beliebt sind Worauf ist der Nagerboom, der nicht nur in Deutschland, sondern europaweit festzustellen ist, zurückzuführen? Die Erklärung mag auf manchen Tierschützer schockierend wirken, kommt aber der Wirklichkeit trotzdem sehr nahe: Kleinsäuger liegen im Zeitgeist, weil sie wie kein anderes Heimtier den Bedürfnissen vieler Menschen von heute entsprechen. Und das in vielerlei Hinsicht. Einmal ist die Anschaffung dieser Tiere im Vergleich zu Hunden und Katzen nicht allzu teuer. Die Pflege der Tiere ist nicht zu zeitaufwändig und kostet nicht die Welt. Kinder und Jugendliche fasziniert an Kleinsäugern vor allem, dass sie nett aussehen und man mit ihnen spielen kann. Gleichzeitig erfüllen aber Kaninchen, Meerschweinchen & Co. das Bedürfnis auch vieler Erwachsenen, mit ihrem Heimtier zu kuscheln und zu schmusen. Wer vor allem an der Beobachtung der Tiere interessiert ist, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Bei Marktführer Vitakraft geht man davon aus, dass etwa ein Drittel aller Nager in Haushalten mit Personen unter 40 Jahren, aber mit mindestens einem Kind gehalten werden. In Single-Haushalten seien Nager als Heimtiere noch nicht sehr geläufig, der Trend sei in dieser Bevölkerungsgruppe allerdings stark steigend. Aber auch Haushalte mit kinderlosen Paaren über 40 Jahren – meistens „Wiedereinsteiger“ – würden Nager wieder öfter halten. Vor allem Arten, bei denen ein spezielles Interesse vorliegt, wie etwa Degus oder Chinchillas. Dieter Meyer, Leiter für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit bei Vitakraft, ergänzt: „Es gibt auch regionale Schwerpunkte…
Der Markt für Nagerprodukte ist in den zurückliegenden Jahren ständig gewachsen. Dies geht aus den jährlich erscheinenden Marktdaten des Industrieverbands Heimtierbedarf hervor. Vor fünf Jahren betrug das Volumen des Gesamtmarktes erst 155 Mio. €. Fünf Jahre später wurden im Handel schon 208 Mio. € mit Futter und Zubehör für Kleinsäuger erwirtschaftet. Das Wachstum vollzieht sich sowohl bei Futtermitteln als auch bei Zubehör. Zwischen 2002 und 2007 ist der Umsatz, der mit Nagernahrung erzielt wurde, von 86 Mio. € auf 112 Mio. € gestiegen. Im gleichen Zeitraum wuchs der Markt für Nagerzubehör von 69 Mio. € auf 96 Mio. €. Die Popularität von Nagern als Heimtiere spiegelt sich auch in den Populationszahlen wider. Nach Angaben des Industrieverbands Heimtierbedarf gibt es derzeit in Deutschland 6,6 Mio. Tiere, die in 6,4 Prozent aller Haushalte gehalten werden. Warum Nager so beliebt sind Worauf ist der Nagerboom, der nicht nur in Deutschland, sondern europaweit festzustellen ist, zurückzuführen? Die Erklärung mag auf manchen Tierschützer schockierend wirken, kommt aber der Wirklichkeit trotzdem sehr nahe: Kleinsäuger liegen im Zeitgeist, weil sie wie kein anderes Heimtier den Bedürfnissen vieler Menschen von heute entsprechen. Und das in vielerlei Hinsicht. Einmal ist die Anschaffung dieser Tiere im Vergleich zu Hunden und Katzen nicht allzu teuer. Die Pflege der Tiere ist nicht zu zeitaufwändig und kostet nicht die Welt. Kinder und Jugendliche fasziniert an Kleinsäugern vor allem, dass sie nett aussehen und man mit ihnen spielen kann. Gleichzeitig erfüllen aber Kaninchen, Meerschweinchen & Co. das Bedürfnis auch vieler Erwachsenen, mit ihrem Heimtier zu kuscheln und zu schmusen. Wer vor allem an der Beobachtung der Tiere interessiert ist, kommt ebenfalls auf seine Kosten. Bei Marktführer Vitakraft geht man davon aus, dass etwa ein Drittel aller Nager in Haushalten mit Personen unter 40 Jahren, aber mit mindestens einem Kind gehalten werden. In Single-Haushalten seien Nager als Heimtiere noch nicht sehr geläufig, der Trend sei in dieser Bevölkerungsgruppe allerdings stark steigend. Aber auch Haushalte mit kinderlosen Paaren über 40 Jahren – meistens „Wiedereinsteiger“ – würden Nager wieder öfter halten. Vor allem Arten, bei denen ein spezielles Interesse vorliegt, wie etwa Degus oder Chinchillas. Dieter Meyer, Leiter für Werbung und Öffentlichkeitsarbeit bei Vitakraft, ergänzt: „Es gibt auch regionale Schwerpunkte…