Vor vier Jahren entwickelten die zwei Freunde aus Nidau bei Biel die Idee, dem Hundehalter zu ermöglichen, das Halsband des Hundes jederzeit umgestalten zu können. Zwei Jahre lang wurde in einer Hobbywerkstatt getüftelt, gebastelt, verworfen und ausprobiert, bis das Ergebnis feststand: eine transparente Sortimentsbox mit einem Halsband und mehreren Sorten von Aufsteckknöpfen, die beliebig variiert an dem Halsband befestigt werden können. Sofort wurde für das System auch ein weltweites Patent angemeldet. Zum Jahresbeginn 2005 schließlich wurde mit einer eigens kreierten Homepage, Handzetteln und ganz viel persönlicher Begeisterung in die Werbung gegangen, wie zum Beispiel auf Supermarktparkplätzen und bei regionalen Veranstaltungen. „Schnell ernteten wir viel Interesse von Hundehaltern und verkauften einige Sets“, berichtet Aleksandar Orolic. „Also mussten wir uns überlegen, wie wir das Projekt auf stabile Füße stellen können.“ Bescheiden gestartet Mit einem kleinen Startkapital aus Privatmitteln wurde ein Ladengeschäft in Nidau angemietet, das als Showroom und Produktionsstandort genutzt wird. Außerdem wurden eigens entwickelte Maschinen angeschafft und vor allem viel Material eingekauft. Dann wurde mit der Unterstützung von Freunden produziert. Der Vertrieb über den Schweizer Zoofachhandel stand für die beiden Unternehmer von Anfang an im Fokus der Aktivitäten: „Ich telefonierte mit zahllosen Händlern, Handelsketten und Einkaufszentralen in der Schweiz. Ein grundsätzliches Interesse war zwar überall vorhanden, jedoch wurde von Beginn an versucht, die Preise ins Uferlose zu drücken“, berichtet Aleksandar Orolic, der jedoch genau dieses Spiel nicht mitmachen wollte. „So ein Luxusprodukt wie unsere Sets dürfen durchaus etwas kosten, nur muss sich der Händler auch beim Verkauf ein wenig anstrengen. Liegt die Box irgendwo im Regal, interessiert sich kein Kunde dafür. Erfährt das Set jedoch eine Präsentation oder Vorführung, wird es auch gekauft, weil der Kunde sieht, was damit gemacht werden kann.“ Das Angebot der jungen Unternehmer, die Produkte während einer Promotion den Kunden direkt vorzuführen, wurde abgelehnt. Doch die beiden Freunde von Wuff & Co. gaben nicht auf. Schließlich listete die Westschweizer Handelskette Cats & Dogs die Sets ein. Schnell kamen die ersten Verkaufserfolge. Auch der Verkauf im Internet direkt an Endverbraucher zeigte erste Früchte. Die viel geäußerte Befürchtung von…
Innovativ auf Erfolgsspur
Vor vier Jahren entwickelten die zwei Freunde aus Nidau bei Biel die Idee, dem Hundehalter zu ermöglichen, das Halsband des Hundes jederzeit umgestalten zu können. Zwei Jahre lang wurde in einer Hobbywerkstatt getüftelt, gebastelt, verworfen und ausprobiert, bis das Ergebnis feststand: eine transparente Sortimentsbox mit einem Halsband und mehreren Sorten von Aufsteckknöpfen, die beliebig variiert an dem Halsband befestigt werden können. Sofort wurde für das System auch ein weltweites Patent angemeldet. Zum Jahresbeginn 2005 schließlich wurde mit einer eigens kreierten Homepage, Handzetteln und ganz viel persönlicher Begeisterung in die Werbung gegangen, wie zum Beispiel auf Supermarktparkplätzen und bei regionalen Veranstaltungen. „Schnell ernteten wir viel Interesse von Hundehaltern und verkauften einige Sets“, berichtet Aleksandar Orolic. „Also mussten wir uns überlegen, wie wir das Projekt auf stabile Füße stellen können.“ Bescheiden gestartet Mit einem kleinen Startkapital aus Privatmitteln wurde ein Ladengeschäft in Nidau angemietet, das als Showroom und Produktionsstandort genutzt wird. Außerdem wurden eigens entwickelte Maschinen angeschafft und vor allem viel Material eingekauft. Dann wurde mit der Unterstützung von Freunden produziert. Der Vertrieb über den Schweizer Zoofachhandel stand für die beiden Unternehmer von Anfang an im Fokus der Aktivitäten: „Ich telefonierte mit zahllosen Händlern, Handelsketten und Einkaufszentralen in der Schweiz. Ein grundsätzliches Interesse war zwar überall vorhanden, jedoch wurde von Beginn an versucht, die Preise ins Uferlose zu drücken“, berichtet Aleksandar Orolic, der jedoch genau dieses Spiel nicht mitmachen wollte. „So ein Luxusprodukt wie unsere Sets dürfen durchaus etwas kosten, nur muss sich der Händler auch beim Verkauf ein wenig anstrengen. Liegt die Box irgendwo im Regal, interessiert sich kein Kunde dafür. Erfährt das Set jedoch eine Präsentation oder Vorführung, wird es auch gekauft, weil der Kunde sieht, was damit gemacht werden kann.“ Das Angebot der jungen Unternehmer, die Produkte während einer Promotion den Kunden direkt vorzuführen, wurde abgelehnt. Doch die beiden Freunde von Wuff & Co. gaben nicht auf. Schließlich listete die Westschweizer Handelskette Cats & Dogs die Sets ein. Schnell kamen die ersten Verkaufserfolge. Auch der Verkauf im Internet direkt an Endverbraucher zeigte erste Früchte. Die viel geäußerte Befürchtung von…