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Der Vogel steht im Mittelpunkt

Heike Mundt-Poettgen lebt seit 20 Jahren für ihre Papageien. Nachdem sie sich über die vergangenen Jahre einen bedeutenden Namen inner- und außerhalb der Branche gemacht hat, hat sie sich mit dem Papageien-Park in Bochum einen großen Traum erfüllt
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Vier Tage lang, mit rund 900 Besuchern und 100 Gästen aus Politik und Wirtschaft, wurde Mitte Juli die Eröffnung in der Bochumer Gersteinringstraße gefeiert. Hier hat Heike Mundt zusammen mit ihrem Team aus einem verlassenen Konservenlager in rund 12 Monaten Bauzeit ein wahres Papageienparadies geschaffen: Auf dem 3.000 m² großen Grundstück mit altem Baumbestand wurde das 650 m² große Bestandsgebäude um zwei Wintergärten mit 520 m² Fläche erweitert. Sie umfassen elf begehbare Flugvolieren, mit 18 bis 49 m² Fläche und bis zu 3,4 m hoch, und eine Altersresidenz für Papageien (vgl. auch Bericht in pet 5/2006). Und es galt beim Bau viel zu beachten: „So durfte zum Beispiel das Baumaterial für den Wintergarten nicht fressbar für Papageien sein“, berichtet Heike Mundt im Gespräch mit pet. „Daher mussten wir auf Aluminiumprofile zurückgreifen, die zwar einerseits das Optimum als Baustoff darstellen, andererseits aber auch wesentlich teurer als Holzbalken sind.“ Über 6 km Vierkantprofile wurden verbaut und rund 100.000 € in den Aluminiumeinkauf investiert. Auch die Maschenweite der Seiten und die Abdeckung der Volieren wurde exakt auf die Belange der Vögel abgestimmt. Im Gebäude integriert sind außerdem noch sechs Quarantäneräume sowie ein großer Raum, der als Urlaubsquartier für Vögel der Kunden genutzt werden kann. Die Perfektionistin Heike Mundt-Poettgen hat alle Register gezogen: So haben zum Beispiel alle Räume, auch die Flugvolieren, einen wenige Grad geneigten Fußboden, damit er besser gereinigt und gespült werden kann. Zudem sind die Räume mit je einer Webcam überwacht, damit auch die Kunden ihren Papagei in der Urlaubsresidenz beobachten können. „Kompetenz & Beratung“ waren und sind für Heike Mundt-Poettgen der Schlüssel zum Erfolg. Rund zehn Stunden Verkaufsgespräch investiert die Unternehmerin pro Vogel. Dabei hört sie sich auch ganz genau die Wünsche und Vorstellungen der Interessenten an und entscheidet dann, ob sie zur Haltung eines Papageis überhaupt die Möglichkeiten haben. Ebenso selbstverständlich ist ein umfassender „After Sales“-Service, mit monatlichen Beratungsterminen, Workshops, 24-h-Notfalldienst für verunfallte Papageien und sogar psychologische Erziehungsberatung für die Papageien-Halter. „Nicht viel weniger Arbeitszeit geht für die Erledigung des Papierkrams drauf, vor allem, wenn es um Importpapiere, Bescheinigungen etc. geht“, bedauert die Unternehmerin. Neben Verkauf und Support sind für Heike Mundt-Poettgen auch soziale Aspekte…
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