Im Mai 1994 gründeten Adolph und Rita Iwersen ihren Heimtiergroßhandel in Haderslev in Dänemark. Ursprünglich im Speditions- und Transportgewerbe tätig, prognostizierte Adolph Iwersen der Heimtierbranche ein gutes Potenzial für weiteres Wachstum und trat als Seiteneinsteiger in die Branche ein. In Kooperation mit einem norwegischen Großhändler wurde zunächst der Exklusivvertrieb der Premium-Trockenfutter-Linie „Lone Star“, die bis heute bei dem amerikanischen Hersteller Texas Farm eingekauft wird, für den europäischen Kontinent aufgenommen. Der norwegische Partner hatte mit dem Futter bereits fünf Jahre zuvor begonnen und ist bis heute ein geschätzter Partner im Hause Iwersen. Schnell kamen die Katzenstreu- und Katzenfutterprodukte der Eigenmarke „Cat Exclusive“ dazu. Dieses Segment macht bis heute den größten Anteil am Unternehmensumsatz aus. Bei den Kunden in Österreich ist es sogar der stärkste Umsatzträger. Schnell wurden auch deutsche Zoofachhändler auf das amerikanische Futter aus Dänemark aufmerksam. Durch die Eröffnung eines Vertriebsbüros in Flensburg, geleitet von Jette und Malene Iwersen, den Töchtern des Firmengründers, wurde auch die vermeintliche Hürde der Auslandsbestellung für den deutschen Kunden beseitigt. Schnell wuchs der Kundenstamm in Deutschland auf mehrere hundert Zoofachhändler sowie einige Filialbetriebe. Beliefert werden sie alle über eine Spedition mit täglicher Ausfahrt. „Bis heute aber müssen für den Umsatz unserer Futterprodukte in Deutschland Tag für Tag kämpfen“, so Malene Iwersen im Gespräch mit pet. „Es gibt Perioden der Stagnation und Perioden des Wachstums. Die Perioden des Rückgangs gibt es zum Glück nur sehr selten und sind dann auch nur sehr kurz.“ Sie spüre deutlich, wenn mal wieder eine neue Marke auf den Markt kommt und für Unruhe sorgt. Bei Iwersen sieht man sich aber mit den Katzenfutter- und -streuprodukten als „sehr präsent“ im deutschen Zoofachhandel an, schwerpunktmäßig in Süddeutschland. „Mit den Hundefutterprodukten erreichen wir den deutschen Zoofachhandel nur sehr langsam“, bedauert Malene Iwersen. So stärkt zwar die Teilnahme an unzähligen Hundeausstellungen und Endverbrauchermessen den Bekanntheitsgrad von „Lone Star“ bei Hundehaltern und Züchtern, was aber nur sehr langsam bis zum Zoofachhandel durchdringt. Ganz im Gegensatz zum dänischen Markt, betont die Unternehmerin, wo die „Lone Star“-Produkte die Favoriten im Hause Iwersen sind. Speziell auf dem dänischen Heimtiermarkt vertreibt Iwersen als…