Galaxus-Report

So nutzt Europa das Handy während der Arbeit

(Quelle: Firmbee, Pixabay)
27.01.2025

Das Smartphone wird am Arbeitsplatz primär für private Zwecke – das ist zumindest das Ergebnis einer Studie des Onlinehändlers Galaxus, in dessen Auftrag der Marktforscher YouGov 5.060 Menschen in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Frankreich und Italien befragt hat.

Dies geht den Arbeitskolleginnen und -kollegen je nach Land unterschiedlich stark auf die Nerven. Auf laut gestellte Handys sind das größte Ärgernis in den Büros Europas. Auch für wenig Freude sorgen geschäftliche Mitteilungen außerhalb der Arbeitszeit. Deutsche ziehen die Linie zwischen Beruf und Freizeit am schärfsten, Italien tut sich schwerer beim Abgrenzen.

65 Prozent der Befragten aus allen Ländern gaben an, das Smartphone am Arbeitsplatz für persönliche Anrufe oder Textnachrichten zu nutzen. Zudem greifen Europäerinnen und Europäer während der Arbeit gerne zum Smartphone, um News zu konsumieren und in den sozialen Netzwerken zu surfen. In Italien ist es fast jede zweite Person, die gerne auf Arbeitszeit durch TikTok und Instagram scrollt. Die größte geschäftliche Relevanz im Arbeitsalltag hat dagegen das Handy in der Schweiz: 52 Prozent verwenden das Gerät für arbeitsbezogene Aufgaben, zeigt die Umfrage.

Europa ist sich einig: Im Büro soll man das Smartphone auf lautlos stellen. 68 Prozent der Befragten finden klingelnde Handys unangebracht. Der Nutzung sozialer Medien im Büro stehen in Europa mehr als die Hälfte kritisch gegenüber. In Italien sind 61 Prozent der Befragten davon genervt – Höchstwert in Europa. Dies könnte daran liegen, dass 47 Prozent der Italienerinnen und Italiener angeben, im Büro auf Social Media zu surfen – ein weiterer Höchstwert im europäischen Vergleich. Private Nachrichten zu schreiben oder zu lesen sowie private Anrufe während der Arbeitszeit zu führen, wird als am wenigsten störend wahrgenommen. Zwei Drittel der befragten Personen finden das okay.

Einmal raus aus dem Büro, tun sich Chefs in Deutschland am schwersten, ihre Mitarbeitenden zu erreichen: Mehr als ein Drittel finden es unwichtig, nach der Arbeit für berufliche Themen erreichbar zu sein. Arbeitnehmende in Italien sehen es mit Work-Life-Balance weniger eng: Nur 16 Prozent der Befragten finden geschäftliche Nachrichten oder Anrufe nach Feierabend unwichtig.

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