Katzenstreu gehört zu einer wichtigen Umsatzquelle im Zoofachhandel. Doch nicht alle Händler haben ihre Freude damit.
Als neue Umsatzchance für den Fachhandel wird nun aber die so genannte „Kompakt“-Klasse angesehen. Gewissermaßen handelt es sich dabei um herkömmliches Bentonit- oder auch Sepiolith-Streu, jedoch mit einer wesentlich feineren Körnung, wie es früher bei der Produktion durch die Maschen des Siebes durchfiel und zum Teil einfach weggeworfen wurde. Der Endverbraucher liebt seine Kompakt-Streu, denn mit einem 14-kg-Sack erreicht er, was früher ein 20-kg-Exemplar schaffte. Hinzu kommt, dass dieses Streu durch die stark vergrößerte Oberfläche bei gleicher Menge wesentlich schneller bindet und kleinere Klumpen macht. Weniger Müll ist ein positiver Nebeneffekt. Dabei ist das Kompakt-Streu keine neue Erfindung, denn vereinzelt wurde es schon lange angeboten, zunächst noch als „Ultra“-Streu vermarktet.
Die Preisgestaltung von Marken-Katzenstreu im Zoofachhandel gilt nach Auskunft einiger Industrievertreter als recht stabil. Als oberstes Limit für einen 20-kg-Beutel gilt die legendäre 10-€-Grenze. So beträgt der gängige Verkaufspreis im Zoofachhandel des besagten 20-kg-Beutels 6,99 € bis 8,99 €. Nur geringfügig höher wird es, wenn es sich um ein so genanntes Super- oder auch Premium-Produkt handelt – doch bei 9,99 € ist meistens Schluss. Die 10-kg-Größen werden durchschnittlich für 3,99 € bis 4,99 € angeboten. Letzterer Preis vor allem dann, wenn der Fachhändler seine Kunden zum 20-kg-Sack erziehen will. Generell gilt der typische Katzenstreukunde als sehr preisbewusst. Der Preis steht ganz und gar im Visier des Endverbrauchers, was nicht zuletzt auch die Einführung von Innovationen…