pet plus

Des Deutschen liebster Vierbeiner

Auf Samtpfoten hat sich der Stubentiger zum beliebtesten Heimtier in Deutschland geschlichen. Branchenkenner gehen auch in den kommenden Jahren von steigenden Populationszahlen aus

pet immer dabei – Lesen Sie, wo, wann und wie Sie wollen.
  • Print-Ausgabe direkt per Post
  • Ausgaben auch als E-Magazin
  • Immer verfügbar – auf PC und Mobil
  • Online-Archiv seit 1996
Abonnement Print & Online
Testangebot
Direkt weiterlesen
In jedem siebten Haushalt ist die Katze ein fester Bestandteil der Familie. 7,3 Mio. Stubentiger werden derzeit in Deutschland gehalten. 10 Prozent davon sind nach Schätzungen von Branchenkennern Rassekatzen, die deutliche Mehrheit allerdings Hauskatzen. Bei nur 5 Prozent der in Deutschland gehaltenen Katzen handelt es sich um langhaarige Katzen.
Die Zukunftsaussichten für die Katze als Heimtier sehen rosig aus. Doch vor übertriebenem Optimismus muss gewarnt werden. Nachdem in den 90-er Jahren die Zahl der Katzen pro Jahr im Durchschnitt noch um ca. 1,8 Prozent gewachsen ist, beobachten Marktkenner seit 2000 eine Stagnation. Auch die Haushaltspenetration ist in den zurückliegenden Jahren nicht gewachsen.
Auch bei Kinder und Jugendlichen genießen Katzen viel Sympathie.
Der Industrieverband Heimtierbedarf rechnet trotzdem damit, dass die Zahl der Katzen bis zum Jahr 2010 auf mindestens 7,7 Mio. ansteigen wird. Während in vielen Nachbarstaaten der Hund die Rolle des Lieblings-Heimtiers einnimmt, favorisieren die Deutschen eindeutig die Katze. „Für die Kinder“, „um ein Tier mit eigenem Willen zu haben“, und „gegen Einsamkeit, als Gefährte“, lauten einer Langzeituntersuchung des IVH zufolge die Hauptgründe für eine Katzenhaltung. Das früher einmal wichtigste Motiv „um Mäuse zu fangen“ hat im Laufe der Jahre deutlich an Bedeutung verloren.
Entwicklung der Katzenpopulation 1992 – 2004 (in Mio.)(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Der Anstieg der Population von Katzen ist unter anderem auch auf die vermeintlich geringen Ansprüche an die Haltung und Pflege zurückzuführen. Die Zunahme der Ein-Personen-Haushalte wirke sich ebenfalls positiv auf die Katzenhaltung aus, haben Marktforscher herausgefunden. Nach Erkenntnissen von gleich mehreren soziodemografischen Marktanalysen ist der typische Katzenhalter weiblich, stammt aus Ostdeutschland und ist zwischen 20 und 49 Jahren alt. Vor allem in der Altersgruppe über 50 Jahren dagegen lässt die Neigung, mit einer Katze zusammenzuwohnen, spürbar nach. Der Besitz eines eigenen Gartens, so haben Untersuchungen belegt, begünstigt übrigens die Anschaffung einer Katze.
Motive für die Katzenhaltung(.pdf-Datei zum Herunterladen)
Wie stehen Kinder und Jugendliche zu einer Katze als Heimtier? Nach der Kids-Verbraucheranalyse 2001 von Allensbach ist in fast 18 Prozent der Haushalte, in denen Kinder und Jugendliche im Alter zwischen 6 und 19 Jahren wohnen, eine Katze vorhanden. Das sind weniger als beim Hund. Allerdings behaupten 46,7 Prozent der…
Zur Startseite
Mehr zum Thema
Lesen Sie auch