Geschäftsführer Rolf Dieter Gmeiner informierte über die Verbandsaktivitäten.
Dass es viel zu tun gibt, ging aus dem Bericht für das Jahr 2003 deutlich hervor. Beispiel Aus- und Weiterbildung: Die vom BNA vorgelegten Fachkundeordner seien zwar eine gute Grundlage zur Verbesserung der Fachkompetenz von Hobbyzüchtern. Sie würden allerdings nicht den Anforderungen an den Zoofachhandel genügen. Das Ausbildungskonzept des BNA sei zu flach und würde nicht zu einer Qualitätsverbesserung im Zoofachhandel beitragen. Dies sei auch der Eindruck vieler Franchisenehmer von Fressnapf. Mit diesem Franchisesystem hat der BNA eine Ausbildungsvereinbarung getroffen (vgl. pet 6/04). Der ZZF hat deshalb den Tiersachverständigen Dr. Stephan Dreyer mit der Projektleitung eines eigenen Ausbildungskonzepts beauftragt. In diesem Zusammenhang wurde die Sach- und Fachkundeprüfung nach § 11 Tierschutzgesetz in Hessen gelobt. Seit Einführung des dortigen Verfahrens vor sechs Jahren seien 93 Prüfungen abgenommen worden. Allerdings sei das hessische Konzept, in das der ZZF über die Wirtschaftsgemeinschaft Zoologischer Fachbetriebe (WZF) eingebunden ist, in anderen Bundesländern noch nicht übernommen worden.
Präsident Klaus Oechsner rief zu mehr Aktivität bei den Mitgliedern auf.
Beispiel Börsen: Kommerzielle Heimtierbörsen stellen für den Zoofachhandel nach wie vor ein großes Ärgernis dar, da dort ohne Einhaltung tier- und artenschutzrechtlicher Kriterien Tiere verramscht würden. Das für die Heimtierhaltung zuständige Ministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft hat allerdings jetzt den Entwurf einer bundeseinheitlichen Regelung für Tierbörsen vorgelegt. Dieser wurde von Vertretern des Bundes und der Länder Baden-Württemberg, Bayern und Thüringen erarbeitet und steht nun in einem speziellen Ausschuss, dem auch einige…