Fressnapf ist mit fast 600 Märkten klarer Marktführer im Zoofachhandel.
Generell betrachtet, ist die Zahl der unabhängig agierenden Zoofachhandelsbetriebe drastisch zurückgegangen. Am klarsten zeigen das die deutlichen Mitgliederverluste, mit denen die Fachhandelskooperationen Sagaflor und Egesa-Zookauf in den zurückliegenden drei Jahren leben mussten. Ansätze, ein eigenes System für kleine und mittelgroße Zoofachhandlungen zu etablieren, hat es zwar gegeben. Keines erwies sich allerdings auf Dauer als überlebensfähig. Kein Wunder: Ein Geschäft mit 200 oder 300 m² ist heute kaum mehr in der Lage, die ausreichende Regalfläche für das von den Kunden geforderte Sortiment zu bieten – es sei denn, es spezialisiert sich auf eine bestimmte Warengruppe, was jedoch wieder neue Risiken birgt.
Aus diesem Grund haben viele Zoofachhändler ihr bisheriges Geschäft aufgegeben und sind an frequenzstarke Standorte umgezogen. Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass es bei den meisten Neueröffnungen der letzten Jahren um große Märkte gehandelt hat. Um sich auf Dauer am Markt behaupten zu können, benötigen diese Handelsunternehmen nicht nur ein schlüssiges Konzept, sondern sie sind auch gezwungen, regelmäßig Werbung zu schalten, um möglichst breite Kundenströme an sich zu binden. Die Zugehörigkeit zu einem Franchise- oder ein Kooperationssystem kann da gute Dienste leisten, weil es im besten Fall einen Fachhändler von vielerlei Aufgaben entlastet.
Mit Hund & Co. könnte in den kommenden Monaten ein neues System entstehen.
Mit Hund & Co. könnte in den kommenden Monaten ein neues System entstehen, das sich auf kleine Flächen an Top-Standorten konzentriert. Zum Start des neuen Konzepts, das sich noch im Test-Stadium befindet, schnellten die Wogen in der Heimtierbranche unerwartet hoch (wir berichteten ausführlich). Mag es…