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Fressnapf baut Vorsprung aus

Die 30 größten Zoofachmarktbetreiber wachsen unverdrossen weiter. Vor allem Fressnapf hat mit 80 Neueröffnungen im vergangenen Jahr kräftig zugelegt. Gleichzeitig hat es der klassische Zoofachhandel immer schwieriger, sich am Markt zu behaupten

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Längst sind die Betriebe der Franchise- und Kooperationsketten, Baumärkte oder auch Gartencenter nicht mehr nur bloß Discountbörsen oder Industriehallen voll mit „Geiz ist geil“-Jüngern. Der Trend zu fachkompetenten Zoofachgeschäften und attraktiven Erlebniskaufzentren hat sich auch im vergangenen Jahr verstärkt, man denke nur an den neuen Kölle-Zoo in Ludwigshafen oder die großflächigen Futterhäuser in Berlin. Das Tempo der Neueröffnungen und auch der flächenmäßigen Erweiterungen ist geradezu beängstigend und wird so manchem innerstädtischen Einzelhändler, der sich noch vehement gegen Einkaufsgemeinschaften, den Anschluss an eine Kette etc. wehrt, die Sorgenfalten ins Gesicht treiben bzw. schon längst getrieben haben.
Dass es auch in diesem Jahr nicht ruhiger werden wird, dafür sorgen die Ankündigungen der führenden Franchise- und Kooperationsbetriebe. Doch auch die eher kleineren Kooperationen, wie zum Beispiel Landfuxx, das „TierGarten“-Modell von Stroetmann oder auch Pet-Power sind im steten Wachstum. Erfreulich bei den kleineren Kooperationen ist, dass sie von ihrem Konzept her insbesondere die Betreiber kleinflächiger Zoofachgeschäfte ansprechen, und ihnen oftmals zu interessanten Konditionen eine Mitgliedschaft ermöglichen – eine Chance, die sich der jeweils angesprochene Zoofachhändler eigentlich nicht entgehen lassen sollte.
Zoomärkte/-abteilungen der Kooperationen und Franchisebetriebe
Niemanden verwundert, dass Fressnapf, Sagaflor und Egesa-Zookauf wieder die ersten Plätze belegen. Fressnapf ist dabei mit 80 Neueröffnungen immer noch am expansivsten und führt flächenmäßig mit großem Abstand die Hitliste an.
Direkt dahinter folgt das norddeutsche Unternehmen Futterhaus, das sich selbst als „die starke Nr. 2“ der Branche sieht. Mit 19 hinzugekommenen Märkten wird auch hier aufs Gaspedal gedrückt, um den Anschluss an die Führungsgrupe nicht zu verlieren. Der Schritt in den Süden der Bundesrepublik erfolgte spät, erscheint jedoch gerade noch rechtzeitig erfolgt zu sein.
Werden nun ein paar Plätze übersprungen, kommt der Düsseldorfer Futtermittelhersteller Deuka. Mit dem „Landmarkt“-Modell will das Unternehmen im Laufe der nächsten 12 Monate die magische Zahl von 50 Betrieben erreichen. Eigenen Angaben zufolge habe sich das Konzept bundesweit bewährt und alle heutigen Marktbetreiber haben ihre Ziele erreicht und sind sehr zufrieden.
Schlusslicht der Tabelle stellt die Wuppertaler Einkaufsgemeinschaft Zeus dar, mit vier hinzubekommenen Abteilungen. Schon…
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