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Europas größter Aquarienbauer, die Firma Juwel Aquarium aus Rotenburg/Wümme, sieht Bestrebungen von branchenfremden Anbietern, Aquarien in Sonderaktionen über den Preis zu vertreiben, mit großer Skepsis. Das Unternehmen will auch künftig in erster Linie auf den tierführenden Zoofachhandel setzen

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„Die Entscheidung eines Endverbrauchers, ein Aquarium zu kaufen, wird nicht in erster Linie vom Preis bestimmt, sondern von seinem Interesse an Zierfischen“, erklärt Juwel-Mitgeschäftsführer Lars Larsen gegenüber pet. Niemand kaufe ein Aquarium, nur weil es billig ist, sondern weil er sich schon vorher mit dem Gedanken getragen hat, in dieses Hobby einzusteigen. Um neue Aquarianer zu gewinnen, bedürfe es somit nicht neuer Preisaktionen, sondern vielmehr weiterer Maßnahmen des Fachhandels, um Menschen für das Hobby zu begeistern, betont Larsen. Springe der Funke vom Fachhändler auf den Kunden rüber, sei dieser auch bereit, ein qualitativ hochwertigeres Aquarium zu kaufen.
Der Firmensitz von Juwel Aquarium in Rotenburg: Hier werden ca. 200.000 Aquarien pro Jahr produziert.
„Aquaristik funktioniert nur mit dem lebenden Tier“, gibt Larsen zu bedenken. Juwel Aquarium will deshalb auch zukünftig den tierführenden Facheinzelhandel mit voller Kraft unterstützen. Gleichzeitig will das Unternehmen ein zuverlässiger Lieferant des Großhandels bleiben. Durch eine enge und intensive Zusammenarbeit mit den bestehenden Großhandelspartnern sei es Juwel Aquarium in den zurückliegenden Monaten gelungen, nach dem Ende der Kooperation mit der Firma Hagen seine starke Marktposition in Deutschland zu behaupten, erklärt Lars Larsen. Insofern schaut der Aquarienbauer nach einem insgesamt bewegten Jahr 2003 optimistisch in die Zukunft.
Ohne Handarbeit läuft beim Aquarienbau nichts.
In dem hochmodernen Werk am Firmensitz ist Juwel Aquarium dank neuester Technik in der Lage, pro Jahr ca. 200.000 Aquarien zu produzieren. Allerdings heißt dies nicht, dass die Becken ausschließlich von Maschinen hergestellt werden. Zwar wird ein Großteil der Aquarien nach einem patentierten Produktionsverfahren von Robotern verklebt. Die Montage der Kunststoffteile und der Rahmen erfolgt jedoch ebenso wie die Qualitätskontrolle durch Menschenhand. Danach kommen die fertigen Aquarien für 24 bis 48 Stunden zum Trocknen ins Zentrallager, bevor sie halbautomatisch verpackt und anschließend für den Versand palletiert werden. Juwel Aquarium ist laut Lars Larsen in der Lage, „das ganze Jahr über zu 100 Prozent lieferfähig zu sein“. Kernstück der Logistik ist ein vollautomatisch gesteuertes Hauptlager, zu dem sich ein 3.000 m² großes überdachtes Außenlager und ein Materiallager mit 3.500 Palettenstellplätzen gesellen. Zusammen mit dem Schwesterunternehmen Juwel Ladenbau und der Filiale in England verfügt Juwel über…
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