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Warten auf den Aufschwung

Bei Handel und Industrie überwiegt hinsichtlich des neuen Jahres leichte Zuversicht. Doch die zunehmenden Aktivitäten der Discounter und vieler Baumarktketten im Heimtierbereich bereiten vielen Marktakteuren Kopfzerbrechen

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Wird 2004 ein Aufschwungjahr? Nimmt die Lust der Verbraucher am Konsumieren wieder zu? Behält der Preis seine dominierende Bedeutung für die Konsumenten? Wo liegen die Grenzen der Discounter? Diese und noch mehr Fragen stellen sich zu Beginn des neuen Jahres. Viele betreffen die allgemeine wirtschaftliche Lage oder die derzeitige Handelslandschaft und haben mit unserer Branche nur indirekt etwas zu tun. Doch auch innerhalb unserer Branche ist für Spannung gesorgt: Wird der Nemo-Effekt der Aquaristik einen neuen Schub verleihen? Hält das Wachstum im Segment Teich an? Wo liegen die Trends bei Hunde- und Katzennahrung? Wir fragten hierzu verschiedene Persönlichkeiten unserer Branche: 
LEH verliert weiter
Nicht zuletzt wegen eines „tollen umsatzstarken Dezembers“ ist Herwig Eggerstedt, Geschäftsführer des Franchisesystems „Das Futterhaus“, für das neue Jahr zuversichtlich.
Allein im Januar hat die Franchisegruppe drei neue Märkte eröffnet. Bei zu Jahresanfang elf unterschriebenen Verträgen werden weitere Neueröffnungen in den kommenden Wochen und Monaten folgen. Eggerstedt rechnet damit, dass der LEH weiter Marktanteile zugunsten des Fachhandels verlieren wird. Hauptgewinner werden seiner Meinung nach Verbundgruppen und Franchiseketten sein. Nachdem die Baumarktketten in den Vorjahren zunehmend mehr Heimtierabteilungen errichtet haben, geht Eggerstedt davon aus, dass dem flächenmäßigen Wachstum nun auch ein Umsatzwachstum folgen wird. Auch im neuen Jahr, so befürchtet Eggerstedt, werde  der Preis das wichtigste Verkaufsargument für die meisten Konsumenten bleiben.
Guter Start ins neue Jahr
Die sehr positive Umsatzentwicklung seit Oktober hat Ulrich Schmidt, Geschäftsführer von Zoo Aquarium in Mülheim a.€. Ruhr, für das neue Jahr optimistisch gemacht. Wider Erwarten, wie er sagt, denn nach einem „katastrophalen Sommer“ habe er schon fast nicht mehr an eine baldige Aufwärtsbewegung geglaubt. Auch im Januar seien die Umsätze sehr gut gewesen, vor allem in den Bereichen Aquaristik und Nager.
Nun hofft Ulrich Schmidt auf eine gute Gartenteichsaison, nicht zuletzt deshalb, weil sein Betrieb in diesem Frühjahr in dieses Segment weiter investieren wird. Auch wenn im Rhein-Ruhr-Center, wo er sein Geschäft betreibt, das „Preischaos“ wütet: Zoo Aquarium wird sich an den derzeit üblichen Rabattaktionen nicht beteiligen, sondern will seine Kunden, wie bisher auch, mit fairen und ehrlichen Preisen überzeugen.
„Weiterhin massive Umverteilungen“
Der Heimtiermarkt insgesamt habe…
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