Ein Nassau-Zackenbarsch in 40 Meter Tiefe.
Als Experten waren um den Expeditionsleiter und Meeresbiologen Heiko Blessin von JBL verschiedene Spezialisten dabei: Daniel Huber, Inhaber des Meerwasserspezialgeschäftes Seadreams aus der Schweiz, Monica Kropf, ebenfalls aus der Schweiz, beschäftigt sich mit der Nachzucht von Meerwassertieren, Biologin Anja Engler aus Dortmund, Aquaristikexperte Bernd Krüger aus Leipzig, Aquaristik-Fachmann Stephane Broda aus Frankreich und weitere elf Personen, die beruflich oder als Hobby mit dem Bereich Meerwasseraquaristik zu tun haben.
Das Expeditionsteam an Bord der Carribean Explorer II.
Der erste Tag wurde in den karibischen Gewässern um die Insel St. Kitts verbracht. Noch immer waren Spuren vom letzten Hurrikan Ivan zu spüren. Das Wasser war aufgewühlt, und in oberen Riffbereichen waren Riffschäden zu beobachten. Daher verließ das Team mit der Explorer II St. Kitts direkt am folgenden Tag, um zur Insel Statia (St. Eustatius) zu gelangen. Dort konnten am Vormittag Wasserproben in verschiedenen Tiefen genommen und analysiert werden. Nach diesem ersten Tauchgang erhielt der Kapitän die erste Sturmwarnung vom Hurrikan-Institut in Florida. Es wurde die dringende Empfehlung herausgegeben, die Insel Statia sofort zu verlassen und sich in geschützte Buchten der Lee-Seite von St. Marteen zu begeben. In der Aufbruchshektik verfing sich das Tau des Beiboots in der Schraube der Explorer II. Sofort gingen Taucher unter Wasser, um mit Messer und Säge das Tau zu entfernen. Das Meer wurde bereits unruhig, und die Höhe der Wellen nahm zu. Die Arbeit der Taucher unter Wasser wurde zu einem Himmelsfahrtsunternehmen: Das Boot hob, senkte sich mehrere Meter und drohte die Taucher zu erschlagen. Ergebnislos wurde die Aktion nach einer Stunde abgebrochen.
Der Anfang des Hurrikans Jeanne: Eine Stunde später waren die Wellen sieben Meter hoch.
Der Sturm hatte sich inzwischen zu einem tropischen Sturm entwickelt und erhielt den Namen Jeanne. Vom Hurrikan-Institut…