Der Versandhandel stellte die wohl einmalige und beste Möglichkeit dar, Kunden in ganz Deutschland und im Ausland zu beliefern. Dadurch war man nicht mehr „nur“ das Zoofachgeschäft an der Ecke, mit einem Kunden-Einzugsgebiet von vielleicht 10 km. Nein, man wurde zum Zoofachhändler für Tierfreunde in ganz Deutschland und konnte einen ganz neuen Markt erschließen.
Einfach und bequem einkaufen
Für die Kunden stellt das Angebot des Versandhandels einen Service dar, von zu Hause aus einfach und bequem aus mittlerweile über 12.000 Artikeln auszuwählen. Dazu benötigte man aber auch ein Medium, um erfolgreich im Versandhandel arbeiten zu können: Der Versandkatalog wurde geboren. Dieser erscheint mittlerweile jährlich mit 400 Seiten und in einer Auflage von über 300.000 Stück. Hinzu kommt die quartalsweise erscheinende „Zac-Post“ für die Vorstellung von Neuheiten und Sonderangeboten.
Der Versandhandel brachte aber auch interne Veränderungen mit sich: Neben den Verkaufs-, Lager- und Büroflächen wurden noch weitere Flächen für ein größeres Lager und den Versand nötig. Später kam das eigene Call-Center dazu, das es für die Kunden möglich machte, täglich bis 22 Uhr bestellen zu können. Auch die Mitarbeiterzahl ist deutlich gewachsen. War Zoo-Zajac bei der Gründung noch ein Zwei-Mann-Betrieb und hatte bei der Gründung des Versandhandels schon 25 Mitarbeiter, sind heute 138 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt. Neben den Fachverkäufern, gehören auch Grafiker, Ingenieure, Biologen und eine Tierärztin dazu.
Ergebnisse
Der Versandhandel macht heute ca. 75 Prozent des jährlichen Umsatzes aus, weitere zehn Prozent machen die selbst veranstalteten Messen aus. Auf den Einzelhandel entfallen 15 Prozent. Jährlich verlassen zig-tausend Pakete das Unternehmen und erreichen im Normalfall bereits am nächsten Tag die Kunden. Die Pakete werden umweltfreundlich verpackt, ausschließlich mit gebrauchten Kartons und als Füllmaterial selbst…