Katzen-Trockenfutter wächst im Fachhandel derzeit im Durchschnitt stärker als Nassnahrung.
Da die Margen, die mit Single-Serve-Produkten erwirtschaftet werden, im Vergleich zu denen, die mit Dosenprodukten zu erreichen sind, relativ hoch liegen, sind über das veränderte Verbraucherverhalten eigentlich alle glücklich: Der Handel, weil er besser verdient. Der Endverbraucher, weil Single-Serve-Produkte seinem Lebensstil eher entsprechen als Dosen. Und auch der im Katzensegment nach wie vor dominierende Hersteller Masterfoods kann zufrieden sein, weil er mit Pouch-Beutel bessere Margen als mit Dosen einfährt.
Trotzdem sind es gerade die Verdener, die in den zurückliegenden Monaten stark unter Druck geraten sind. Vor allem die vielen preiswerten Private-Label-Marken in den Regalen der Supermärkte und Discounter, aber auch der führenden Fachhandelsketten machen dem Marktführer das Leben schwer. Zwar ist „Whiskas“ nach wie vor unumstritten die Nummer 1 in der Katzennahrung. Der Marktanteil dieser Marke liegt aber längst nicht mehr bei ca. 30 Prozent, wie noch vor drei Jahren, sondern hat sich neuesten Zahlen zufolge bei 25 Prozent stabilisiert. Die bisherige Nummer 2, „Kitekat“, ist zurzeit auch nicht gerade für Erfolgsmeldungen gut: Im vergangenen Jahr wurde das einstige Flaggschiff der Verdener erstmals von der Nestlé-Marke „Felix“ überholt. Vertraut man den aktuellen Marktdaten, dürfte sich daran in absehbarer Zeit auch nichts ändern. Nicht nur im LEH, sondern auch im Fachhandel wächst „Felix“ nach wie vor überdurchschnittlich stark. Der „Felix“-Relaunch…