Als Geschäftsführerin wurde Sonja Krebs (rechts) eingestellt. Barbara Forster (links) kümmert sich dafür mehr um die Hundeaktivitäten.
„Die großen Nachteile des Standortes im Einkaufszentrum sind gewiss die hohe Miete und die recht hohen Personalkosten”, berichtet Barbara Forster, „denn in den Öffnungszeiten kann ich nicht so flexibel sein wie als freistehendes Geschäft.” Im Gegenzug aber profitiert Zoo-Treff vor allem von der Laufkundschaft, die spontan ins Geschäft kommt und oft Spontankäufe vorgenommen haben – vom neuen Hamsterkäfig bis hin zur kompletten Erstausstattung der Aquaristik. Dabei legt aber das Team um Barbara Forster auch großen Wert darauf, Spontankäufe sorgfältig zu hinterfragen und die potenziellen Kunden auch mit den unangenehmen Dingen der Heimtierhaltung zu konfrontieren. Auch sind diese Spontankäufe ein Grund dafür, warum bei Zoo-Treff zum Beispiel keine Papageien angeboten werden, sondern nur bewusst einfach zu haltende Heimtiere, wie etwa Zierfische, Kleinnager und Ziervögel.
Auf der Galerie in der ersten Etage des Einkaufszentrums „Perry-Center“ befindet sich das Fachgeschäft Zoo-Treff.
Eine Etage tiefer im Perry-Center befindet sich noch ein großer Lebensmitteldiscounter, der ebenso Tiernahrung anbietet. Der aber tangiert Barbara Forster überhaupt nicht, denn ihrer Beobachtung nach ist es eine völlig andere Bevölkerungsschicht, die dort einkauft, als diejenige, die zu ihrem Zoo-Treff kommt: „Wir haben circa 120 zahlende Kunden am Tag, mehr als das doppelte noch einmal als Laufkundschaft.” Dafür steckt Barbara Forster mit ihrem Team auch sehr viel Energie in die Kundenbindung, die ihrer Meinung nach in den vergangenen Jahren stark rückläufig war. So bietet sie Hundesport, Agility und sogar einen Seniorentreff für Hunde an: Hunden ab dem zehnten Lebensjahr wird dabei Geschicklichkeit trainiert, in Verbindung mit Energieberatung und Verhaltenserziehung, damit der Hund auch im Kopf fit bleibe. Immer wieder ein…