Sönke Renk, der bei Masterfoods für den Vertrieb und das Marketing im Tiernahrungsbereich verantwortlich ist, rechnet nach guten Ergebnissen in den zurückliegenden Monaten noch mit einer „schwarzen Null“ zum Jahresende. Besonders die Marken „Pedigree“ und „Cesar“, aber auch die verschiedenen Premium-Linien des Unternehmens hätten Verluste im Dosenbereich ausgleichen können, analysiert Sönke Renk. Auch das Segment Katze, das stärker als der Hundebereich unter der allgemeinen Wirtschaftsflaute gelitten habe, befinde sich wieder auf einem guten Weg. Vor allem mit so genannten Single-Serve-Artikeln wie Schalen und Frischebeuteln sowie anderen Convenience-Produkten erzielt Masterfoods derzeit beachtliche Umsatzzuwächse. Mit einem Wachstum von 66,3 Prozent erwies sich das Segment Multipacks für die Katze in den letzten Monaten als besonders erfolgreich. Mit solchen Produkten soll übrigens dem Handel auch demonstriert werden, dass entgegen weitverbreiteter Vorurteile mit Masterfoods-Produkten hohe Spannen erwirtschaftet werden können. Bei den auf der Zooevent in Kassel vorgestellten Neuheiten wie etwa den „Pedigree“-Portionsbeuteln, die sowohl nach Rassen als auch nach Lebensphasen abgestuft sind, oder den „Whiskas“-Leckerlis mit dem Anti-Hairball-System greift Masterfoods die neuesten Trends der Tiernahrung auf. Mit Erfolg: Nach neuesten Marktdaten beträgt der Marktanteil der „Pedigree“-Portionsbeutel bereits 9,2 Prozent des Feuchtnahrungssegments. „Mit diesen Produkten können unsere Handelspartner ihre Wertschöpfung deutlich erhöhen“, erklärt Sönke Renk.
Wollen den Fachhandel noch individueller beraten: (von links) Sönke Renk, Joachim Theil und Fritz-Uwe Feddern.
Die Wirtschaftskrise habe den Lebensmittelhandel wie den Fachhandel übrigens gleichermaßen heftig erwischt, führt der Masterfoods-Manager weiter aus. Allerdings sei die Entwicklung innerhalb der einzelnen Vertriebskanäle sehr unterschiedlich verlaufen. „Konzeptpartner, die über ein sauber gegliedertes Sortiment und abverkaufsstarke Werbekonzepte verfügen, sind grundsätzlich besser gestellt“, so Sönke Renk. Grundsätzlich sei der Fachhandel dem LEH gegenüber im Vorteil, weil er durch intensive Beratung und Konzepte stärker die Kaufentscheidung seiner Kunden beeinflussen könne. Allerdings, so Sönke Renk, gäbe es immer noch viele Märkte, die die von der Zentrale vorgegebenen Listungen nicht richtig umsetzen und somit in vielen Fällen ein schlecht zusammengestelltes Sortiment führen.
Für Snacks sieht…