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2001, Nr. 2, S. 58 Marktübersicht    "Kollege Computer" Warenwirtschaftssysteme im Zoofachhandel Hohe Installations- und Anschaffungskosten, die Angst vor dem "Kollegen Computer" und fehlende Zeit für Einarbeitung und Dateneingabe hindern die meisten Einzelhändler daran, sich ein Warenwirtschaftssystem anzuschaffen. So wird ganz besonders im Zoofachhandel heute noch oft mit einer Registrierkasse gearbeitet    Über Sinn oder Unsinn eines Warenwirtschaftssystems im Einzelhandel wurde schon viel gesagt und geschrieben. Und dann ist da noch das "Generationsproblem": Ganz besonders die langjährigen und alteingesessenen Zoofachhändler haben oft nicht den mentalen Zugang zum "Kollegen Computer", wie vielleicht die jüngeren Kollegen, die mit dem Thema Computer gemeinsam aufgewachsen sind. Heute werden mehr und mehr Zoofachgeschäfte nach, bzw. während der Übernahme durch einen jüngeren Nachfolger, schnell auf ein Warenwirtschaftssystem umgerüstet. Drei Warenwirtschaftssysteme für den Zoofachhandel sind "Lidis" von Lutz Schnalke in Braunschweig, "Abacus 2000" von HTZ Heimtierzentrum in Saarlouis und das Warenwirtschaftssystem von Kirsch-Computersysteme in Schmelz (Saar). Diese drei Systeme werden hier ausführlich vorgestellt.       Die Artikelverwaltung bei "Abacus 2000" kann sehr individuell ausgefüllt und verwendet werden.    Speziell ausgelegt auf ihren Anwendungstyp sollte eine Warenwirtschaft in jedem Fall sein. Gerade im Zoofachhandel stehen häufig sehr spezielle Anwendungsfälle an: So berücksichtigt das Bestellwesen in der Software von Kirsch-Computersysteme bestimmte Parameter und Zeitvorgaben, um die Artikel zum besten Preis in der geforderten Qualität auf den richtigen Termin zu ordern. Auch Zusatzinformationen (Auslaufartikel, Ersatzartikel) können integriert werden. Durch die automatische Lieferantenbestellungen, mit der Möglichkeit manueller Bearbeitung, lassen sich Routineaufgaben rationalisieren. Und eine Einkaufsanalyse liefert Grundlagen für künftige Verhandlungen mit den Lieferanten. Auch eine Terminüberwachung für Lieferantenrückstände und Fehllieferungen gehören genauso dazu, wie Rückstandsüberwachung und Lieferantenmahnung. Zur Rechnungskontrolle können entweder einzelne Wareneingänge oder Bestellungen an die Rechnungsverwaltung übergeben werden. Die Artikel können im Wareneingang direkt kalkuliert werden, wobei ein neuer Einkaufs- und Verkaufspreis in die Stammdaten eingepflegt wird. Die Auszeichnungsliste hilft den Verkäufern…
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