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1999, Nr. 7-8, S. 48 Report Freizeitsport Angeln Ein lukrativer Markt Viele Zoofachgeschäfte ­ vor allem in Norddeutschland ­ besitzen eine eigene Angelsportabteilung. Daß sie damit auf ein zukunftsweisendes Segment setzen, soll folgende Marktanalyse bestätigen    Das Angeln hat sich hierzulande in den letzten Jahren stark gewandelt. Mittlerweile geht es immer mehr Fischern nicht in erster Linie darum, sich einfach mit recht grobem Gerät direkt neben dem Parkplatz an den See zu setzen, vielmehr verlegen sich immer mehr Fischer auf moderne, ausgeklügelte Angeltechniken und machen sich mehr Gedanken über die Lebensweise und das Verhalten der Fische. Das gilt besonders für die bundesweit etwa 1,25 Millionen organisierten Angler. Außerhalb der Vereine existiert ebenfalls eine erhebliche Anglerschaft, was z. B. die etwa 147.000 jährlich in Baden-Württemberg ausgegebenen Jahresfischereischeine belegen.       Das Thema "Angeln" wird auch vom Zoofachhandel zunehmend mit Interesse verfolgt.      Fachkenntnisse sind wichtig    Laut aktuellen Statistiken geben die deutschen Angler für ihr Hobby jährlich einen dreistelligen Millionenbetrag bei 3.400 Fachhändlern aus. Dabei steht in den meisten Fällen ein günstiger Preis im Vordergrund, was zu einem deutlichen Wachstum bei großen Versendern führte. Das mittlere Preissegment scheint dabei momentan etwas ins Hintertreffen zu geraten. Andererseits geht ein großer Teil anspruchsvoller Angler lieber persönlich ins Fachgeschäft, wo sie die nötige Beratung vor dem Kauf einer teuren Rute oder Rolle erhalten. Aus diesem Grund empfiehlt es sich, will man diesen Bereich in sein Geschäft integrieren, auch einen Mitarbeiter abzustellen, der große Fachkenntnis besitzt und idealerweise auch selbst ein Angelfan ist. Einfach nur ein paar Ruten und Köder aufzunehmen, wird langfristig, so betonen Zoofachhändler, die hier schon Erfahrungen gesammelt haben, nicht den gewünschten Erfolg bringen. Besonders bei Fliegenfischern und den "Specimen-Hunters", die gezielt auf kapitale Fische der einzelnen Arten angeln, sitzt der Geldbeutel lockerer, denn sie suchen Qualitätsgerät.    Fliegenfischer weichen derzeit mehr und mehr vom Normgerät ab, das sich in den Schnurklassen 5, 6 und 7 bewegt. Auf der einen Seite greifen einige zu ultraleichtem Gerät bis hinunter zur Rute der Schnurklasse 0, die ein Hersteller mittlerweile anbietet. Weiter erhält das Meeresangeln und Bootsangeln erheblich Auftrieb.    Natürlich…
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