1999, Nr. 3, S. 36 Report Große Hälterungsanlagen Wichtiger Koi-Spezialist Thomas Sieling hat sich ganz auf den japanischen Buntkarpfen spezialiert. Der Erfolg gibt ihm recht Thomas Sieling beim Einsetzen eines frisch aus Japan importierten Koi. Das Koi-Zentrum Hamburg verfügt über Hälterungsanlagen mit 130.000 l sowie Mietanlagen in Japan. Das Unternehmen, das nach eigenen Angaben über die wohl größte Spezial-Koihälterung Europas verfügt, importiert japanische Koi exklusiv von Vertragslieferanten. Zu diesem Zweck arbeitet die Firma mit einem Export-Agenten speziell für südjapanische Züchter. Die Importe gelangen nach Firmenangaben sofort in Quarantäne. Die Fische werden ständig kontrolliert durch einen deutschen Tierarzt, der sich auf Koi spezialisiert hat. Die weitere Entwicklung im Koibereich schätzt das Koi-Zentrum als sehr günstig ein. Dabei verweist man auf Steigerungsraten in Höhe von 40 Prozent pro Jahr und auf ein zunehmendes Interesse der Kunden. Der Versand der Tiere zu den Zoofachhandelskunden erfolgt teils durch eigene Anlieferung, teils über eine Spedition. Auch Selbstabholer befinden sich unter den Kunden. Die Zusatzkosten für Zoofach-Einzelhändler richten sich nach der jeweiligen Menge und dem Aufwand beim Versand. Das Koi-Zentrum weist auf sein umfangreiches Servicepaket hin. Dazu gehört unter anderem die Vermittlung eines Fachtierarztes sowie japanischer Züchter, die Betreuung bei spezieller Hälterung bzw. bei der Präsentation und ständige Informationen über die Entwicklung der japanischen Koizüchter. Durch aktive Pressearbeit gelingt es dem Unternehmen, die Nachfrage bei den Kunden zu steigern (Koi-Zentrum Hamburg, Duvensstedter Damm 60-62, 22397 Hamburg). Auch bei Koi-Shows schnitten die Tiere des Koi-Zentrums Hamburg hervorragend ab.