Finanzinvestor EQT hat gegenüber der „Börsenzeitung“ mitgeteilt, Europas führenden Onlineshop für Heimtierprodukte, die Firma Zooplus, frühestens 2026 an die Börse zu bringen. Einen Verkauf an strategische Investoren hält EQT-Partner Johannes Reichel dem Bericht zufolge allerdings sogar schon früher für möglich.
Zooplus war bereits zwischen Mai 2008 und Januar 2022 an der Börse vertreten gewesen. In dieser Zeit haben sich die Umsätze des E-Commerce-Unternehmens mehr als verdreißigfacht – von 85 Mio. Euro auf über 2 Mrd. Euro.
Der Finanzinvestor EQT, der im November 2021 zusammen mit Hellman & Friedman für einen Preis von 3,4 Mrd. Euro die Mehrheit an Zooplus übernommen hat und Zooplus kurze Zeit darauf von der Börse genommen hat, kündigte nun an, den Onlinehändler für Heimtierprodukte vor einem Verkauf durch einen höheren Eigenmarkenanteil am Geschäft profitabler zu machen.
Einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge liegt der Eigenmarkenanteil von Zooplus am Gesamtumsatz derzeit bei 18 Prozent. Zum Vergleich: Bei Wettbewerber Fressnapf beträgt er über 50 Prozent.