Die Pleite des österreichischen Signa-Imperiums von René Benko kostete Torsten Toeller knapp 200 Mio. Euro. Darüber berichteten nun „FAZ“ und „Lebensmittelzeitung“.
Nach Informationen der „Lebensmittelzeitung“ hatte Toeller zwar schon seit Jahren keine Kapitalerhöhung mehr mitgemacht und seinen Anteil an der Signa Holding von ursprünglich 5 Prozent auf 4,46 Prozent reduziert. Auch die von ihm in Anspruch genommene Möglichkeit, seine Anlagen in die Signa-Holding zu einem festen Preis zurückzugeben, habe Toeller aber nicht vor seinem Fehlgriff und den hohen Verlusten bewahren können.
Gebündelt hat Toeller dem Zeitungsbericht zufolge seine Benko-Beteiligungen über Fressnapf Luxemburg. Die „Lebensmittelzeitung“ macht aber auch deutlich, dass die Bilanz von Toellers Family-Office Allegro Invest SE unter den Anlagen bei Benko nicht allzu sehr leiden dürfte. 2022 lag die Bilanzsumme noch bei 1,64 Mrd. Euro, sie verkürzt sich auf 1,5 Mrd. Euro. Die Abschreibungen dürften den Jahresüberschuss von 262 Mio. Euro (2022) auf knapp über die Nulllinie runterschrauben. Im Fressnapf-Umfeld heißt es der „Lebensmittelzeitung“ zufolge, dass Kerngeschäft und Allegro weiterhin profitabel seien und die Eigenkapitalstruktur gesund bleibe.