Auch im vergangenen Jahr haben die Verbraucher in Europa mehr Handelsmarken als noch im Vorjahr gekauft. Mit einem Umsatz von 340 Mrd. Euro in den 17 untersuchten Ländern erreichten Handelsmarken 2023 einen Anteil von 38,5 Prozent am europäischen Lebensmittelmarkt. Darauf weist der internationale Handelsmarkenverband PLMA mit der Veröffentlichung ihres aktuellen Handelsmarken-Jahrbuches hin.
„2023 wechselten Verbraucher aufgrund der Sorgen um die hohe Inflation zu Handelsmarken“, wird seitens des PLMA berichtet. So verkauften Einzelhändler insgesamt zwei Prozent mehr Handelsmarkenprodukte, wobei Portugal (+9 Prozent), Tschechien (+8 Prozent), Polen (+6 Prozent) und Spanien (+5 Prozent) weit über dem Durchschnitt lagen. Lediglich in den Niederlanden und in Belgien (beide -1 Prozent) sowie in Ungarn (-8 Prozent) wurde weniger auf Eigenmarken zurückgegriffen.
Auf einem hohen Niveau bleibt auch der Anteil von Heimtiernahrung im europäischen Eigenmarkengeschäft. So wird der Anteil nach Menge für Ungarn mit 71,8 Prozent ausgewiesen, gefolgt von Norwegen (69,2 Prozent) und Portugal (68,2 Prozent). Zum Vergleich: Das gesamte Eigenmarkengeschäft nach Menge hat in Ungarn einen Anteil von 35,7 Prozent, in Norwegen 24,6 Prozent und in Portugal 55,2 Prozent.