Zoo Zajac verkauft keine Hunde mehr

Zoo Zajac in Duisburg stellt den Verkauf von Hunden ein. Das gibt das weltgrößte Zoofachgeschäft nun in einer Pressemitteilung bekannt.

„Leider ist es aufgrund der exorbitant gestiegenen Energiekosten, der gestiegenen Lohnkosten und Verteuerung der allgemeinen Versorgung nicht mehr möglich, die Kosten zu decken“, teilt die Geschäftsleitung des Unternehmens mit. Würde man den Hundeverkauf fortsetzen, so Zoo Zajac, müssten die sehr hohen Standards gesenkt werden, was für das Unternehmen zum Wohle der Tiere auf keinen Fall in Frage komme. „Des Weiteren sehen wir auch keine Möglichkeit, die Kosten realistisch an unsere Kunden weiterzugeben. Da wir keinesfalls Einschränkungen machen möchten, wenn es um die Versorgung der Hunde geht, haben wir uns zu diesem Schritt entschieden. Alle Hunde, die derzeit noch bei uns sind werden in aller Ruhe ein neues Zuhause finden. Es kommen aber bereits jetzt keine neuen Hunde mehr zu uns.“

Vor über elf Jahren hatte der Fachhändler nach langer Planung und enormen Investitionen gegen erbitterten Widerstand der Tierrechtsgruppe Peta, aber auch von einigen Branchenvertretern den Verkauf von Hunden begonnen. „Ein durchdachtes Hygienekonzept, eigene Tierärzte und Hundetrainer, eine hochmoderne Anlage mit bester Technik sowie die gute Zusammenarbeit mit den zuständigen Behörden machte uns diese in Deutschland einmalige Tierpräsentation möglich“, betont Zoo Zajac.