Hilfe für notleidende Tiere in der ...

Seit Beginn der Überflutungen im ukrainischen Cherson unterstützt die Tierrechtsorganisation Peta ihre Partnerorganisation Animal Rescue Kharkiv (ARK), um möglichst viele Tiere aus der Region vor dem sicheren Tod zu retten. Mittlerweile harren unzählige Opfer der Flut knapp eine Woche lang ohne Nahrung aus. Derweil erschwere, so Peta, der langsame Rückgang des Wassers die Bergungsarbeiten zusätzlich.

Sylvie Bunz von der Senior-Fachleitung Special Projects sowie der Leitung des Projektes Peta helps Ukraine kommentiert: „Inzwischen konnten wir mehr als 200 Tiere aus der überschwemmten Region retten. Sowohl die helfenden Menschen vor Ort, als auch die Tiere, die noch nicht geborgen werden konnten, sind am Ende ihrer Kräfte. Aufgrund des sinkenden Wasserpegels steigt die Gefahr für alle Beteiligten: Es gibt mehr Treibgut nahe der Wasseroberfläche und die Einsturzgefahr durchweichter Gebäude steigt. Dieser Tage erreicht uns ein berührendes Versprechen von ARK: Kein Tier, das entdeckt wird, wird zurückgelassen. Alle bereits geretteten Flutopfer werden liebevoll umsorgt, die ersten Tiere sind mittlerweile in der von Peta mitfinanzierten Klinik in Kharkiv untergekommen. Einige Vierbeiner konnten wir sogar schon mit ihren menschlichen Begleitern wiedervereinigen. Die Katastrophe hatte sie getrennt, das Wiedersehen war umso ergreifender. Leider spüren wir, dass das Interesse bei der deutschen Bevölkerung nachlässt, während die Lage vor Ort Tag für Tag dramatischer wird. Bitte helfen Sie uns auch weiterhin, möglichst viele Leben zu retten!“

Peta Deutschland hat gemeinsam mit Petas Global Compassion Fund das größte karitative Projekt aufgebaut, das die Tierrechtsorganisation in ihrer Geschichte bisher hatte. In Kharkiv wurden sichere Plätze mit Versorgung für derzeit 1.000 Tiere geschaffen, eine Tierklinik mitaufgebaut, ein Kastrationsprojekt gestartet, Fahrzeuge bereitgestellt sowie mehr als 1.400 Tonnen vegane Tiernahrung produziert und ins Land transportiert. Insgesamt wurden mehr als 11.000 Tiere seit Ausbruch des Krieges gerettet und meist mit ihren Haltern wiedervereint oder von liebevollen Familien adoptiert.

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