„Die Bundesregierung hat mit Blick auf den Klimaschutz und eine nachhaltigere Haustierhaltung den alternativen Einsatz pflanzlicher Katzenstreu positiv bewertet“, berichtet die Initiative Cats for Future, die sich für einen Haltungswechsel zu nachhaltiger Katzenstreu einsetzt, in einer Pressemitteilung. Sie fordert, Rahmenbedingungen für eine flächendeckende Entsorgung der pflanzlichen, kompostierbaren Streu im Bioabfall zu schaffen und mineralische Streu bis 2030 zu verbieten.
Cats for Future zufolge hat Staatssekretär Dr. Patrick Graichen auf eine kleine Anfrage der CDU-Bundestagsabgeordneten Dr. Ingeborg Gräßle erklärt: „Mineralische Katzenstreu ist in der Erzeugung energieintensiv und muss nach der Müllverbrennung als Schlacke entsorgt werden. Als weniger klimaschädliche Alternative eignet sich Katzenstreu aus Pflanzenfasern, zum Beispiel Holzpellets.“ Pflanzliche Katzenstreu erzeuge bei ihrer Produktion nur 18 Prozent der Emissionen, die bei mineralischer Streu entstehen. „33 Kilogramm CO2 pro Katze und Jahr lassen sich durch die Nutzung pflanzlicher Streu statt mineralischer Produkte einsparen“, führt die Initiative aus.