Rindfleisch

Argentinien verhängt Ausfuhrstopp

Bild: Voilia, Pixabay
Zuletzt in den ersten fünf Monaten 2020 hat Argentinien seine Rindfleischausfuhren kräftig erhöht.
14.06.2021

Ende Mai verhängte die argentinische Regierung ein 30-tägiges Exportverbot für Rindfleisch in Länder außerhalb von Südamerika. Damit wolle man die steigenden Fleischpreise begrenzen, wird berichtet. Die Regierung machte die Fleischexporteure für den Anstieg des Inlandspreises für Rindfleisch verantwortlich. Laut Zahlen des Instituts zur Förderung von Rindfleisch in Argentinien war der Verbraucherpreis von Rindfleisch im April im Durchschnitt 65 Prozent höher als noch im Vorjahresmonat.
Argentinien war im vergangenen Jahr der fünftgrößte Rindfleischexporteur der Welt und exportierte über 700.000 Tonnen, von denen fast 70 Prozent nach China gingen. Deutschland nahm 3,5 Prozent der Gesamtlieferungen ab, berichtet das Onlinemagazin Fleischwirtschaft.de. Auch die Hersteller von Heimtiernahrung dürften von dem Exportstopp betroffen sein.
Erwartet wird, dass sich insbesondere China nun Lieferanten in Brasilien und in den USA zuwenden wird. Die Regierung von Buenos Aires habe aber angedeutet, dass das Verbot reduziert werden könnte, wenn eine Einigung über die Preise erzielt wird.
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