Als wesentlichen Treiber des Umsatzwachstums nennt Zooplus vor allem das Geschäft mit den Bestandskunden. So sei die umsatzbezogene Wiederverkaufsrate gegenüber dem Jahresende 2019 von 91 auf nunmehr 94 Prozent gestiegen. Trotz deutlich reduzierter Werbemaßnahmen sei die Zahl der Neukunden dennoch konstant geblieben. Erfreut zeigt sich das Münchner Unternehmen mit der Qualität der Neukunden: So sei die Anzahl der Neukunden mit mindestens zwei Transaktionen um 11 Prozent gewachsen, die Umsatzerlöse mit diesen Kunden sei sogar um 16 Prozent gesteigert worden - was sich sicherlich mit den Hamsterkäufen vieler Heimtierhalter im März erklären lässt.
Positiv hat sich, Zooplus zufolge, im Untersuchungszeitraum auch das Eigenmarkengeschäft bei Futter- und Streuprodukten entwickelt. Bei einem Umsatzplus in Höhe von 34 Prozent sei das Wachstum überdurchschnittlich gewesen, was den Anteil der Eigenmarken am Gesamtumsatz auf 16 Prozent gegenüber 15 Prozent im ersten Quartal 2019 ansteigen ließ.
Zooplus räumt allerdings ein, dass in der Corona-Krise Zusatzkapazitäten im Transport- und Fulfillmentbereich bereitgestellt werden mussten. Demgegenüber stehen allerdings die geringeren Marketingmaßnahmen im Untersuchungszeitraum (2,2 Prozent vom Umsatz gegenüber 2,7 Prozent im Vorjahresquartal) und die erhöhten Bestellvolumen pro Kunde, die die höheren Logistikaufwendungen mehr als kompensiert hätten.