Die meisten Firmen der Heimtierindustrie nahmen diese Worte ernst und haben die Betreuung des Zoofachhandels durch ihren Außendienst mittlerweile eingestellt. Einige Unternehmen allerdings noch nicht - und offen wird im Fachhandel die Frage gestellt, ob dieses Verhalten angesichts der Geschwindigkeit, mit der sich das Coronavirus in Deutschland ausbreitet, noch angemessen ist. "Hier werden die Mitarbeiter im Außendienst und in den Märkten einer viel zu hohen Gefahr ausgesetzt, sich zu infizieren", schreibt ein Branchenakteur der Redaktion von petonline.
Sicherlich sollte den Firmen, die ihren Außendienst noch immer zum Fachhandel schicken, nicht vorschnell unterstellt werden, dass es ihnen nur ums Geschäft und Profit geht. Manche wollen ihren Fachhandelskunden auch nur Mut machen und ihnen in dieser schwierigen Lage beistehen. Aber das ließe sich auch telefonisch umsetzen - das ist weniger gefährlich, für den Zoofachhandel und für den Außendienst der Industrie.