Den Tier- und Artenschutz im Heimtierbereich zu verbessern steht im Mittepunkt der Forderungen des Bundesverbandes für fachgerechten Natur- und Artschutz (BNA) zum Koalitionsvertrag 2018.Auf rund 15 Seiten geht der Verband dabei auf bundeseinheitliche Prüf- und Zulassungsverfahren für serienmäßig hergestellte Haltungssysteme für Heimtiere ein, formuliert die Herausforderungen im Tierschutz und thematisiert auch den internationalen und europäischen Umweltschutz. Auch der Sachkunde wurde ein breiter Raum gewidmet, unterschieden wird dabei nach Sachkunde im Zoofachhandel und Sachkunde für den privaten Tierhalter.In einem Fazit betont der Verband: "Es sind enorme Anstrengungen notwendig, um dem Heimtierschutz in Deutschland Rechnung zu tragen und darüber hinaus dafür zu sorgen, dass Heimtiere zukünftig tiergerecht gehalten werden." Die Politik müsse zudem die Voraussetzungen schaffen, dass unter anderem der Anteil an tiergerechtem Zubehör im Handel erhöht werde, dass rechtliche und personelle Grundlagen geschaffen werden, um Tierbörsen effektiver zu kontrollieren und die Tierbörsenleitlinien konsequent umzusetzen sowie Haltungsverbote durch Positiv- oder Negativlisten verhindert werden, da sie die Tierhaltung in die Illegalität drängen und dem Tierschutz damit diametral entgegenstehen.