Ein Kommentar

Schwere Zeiten für die Terraristik

Zoohandel künftig ohne Reptilien?
Terrarientiere dürften künftig im Zoofachhandel seltener als bisher angeboten werden. Foto: DJD Stuttgart, Pixabay
02.09.2016

"Zoohandel künftig ohne Reptilien" betitelte die "Stuttgarter Zeitung" einen Bericht über den schrittweisen Ausstieg des Zoohandels aus der Terraristik im Raum Ludwigsburg.
Doch Ludwigsburg ist vielleicht schon bald überall. Nachdem Kölle Zoo und einige andere führende Zoofachhandelsketten angekündigt haben, künftig keine Terrarientiere mehr zu verkaufen oder das Angebot deutlich einzuschränken, dürfte von der Terraristik -- jedenfalls im Zoofachhandel -- nicht mehr viel übrig bleiben.
Ob der Ausstieg der Zoofachhandelsketten wirklich eine Reaktion auf den Druck von Peta & Co. darstellt, wie die "Stuttgarter Zeitung" vermutet, ist Spekulation. Vermutlich dürften mindestens genauso stark wirtschaftliche Gründe eine Rolle gespielt haben, denn schon in der Vergangenheit klagten viele Zoofachhändler darüber, dass ihre Terrarienabteilung alles andere als rentabel ist.
Wie auch immer: Peta & Co. dürften durch den allmählichen Ausstieg des Zoofachhandels aus der Terraristik in ihrer Politik, den Druck auf den Zoofachhandel zu erhöhen, bestärkt worden sein. Keine gute Botschaft für den tierführenden Zoofachhandel!
Den Bericht in der "Stuttgarter Zeitung" finden Sie hier
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