Die Geschäftsentwicklung des Hornbach-Baumarkt-AG-Konzerns ist im 2. Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Juni - 31. August) unbefriedigend verlaufen. Der Konzernumsatz (netto) blieb mit einem Anstieg von 2,3 Prozent auf 653 Mio. € (Vorjahr 638,5 Mio. €) unter den Erwartungen. Grund dafür, so das Unternehmen, sei die negative Umsatzentwicklung auf vergleichbarer Verkaufsfläche in Deutschland gewesen. Insbesondere der unbeständige Sommer 2007 habe für empfindliche Umsatzeinbußen bei witterungsabhängigen Warengruppen wie Sonnenschutz, Klimageräten sowie den meisten Gartenartikeln gesorgt. Der flächenbereinigte Nettoumsatz im zweiten Quartal im Inland sank um 4,2 Prozent (einschließlich Mehrwertsteuer: minus 1,8 Prozent). Außerhalb Deutschlands erzielte Hornbach nach eigenen Angaben ein flächenbereinigtes Plus von 4,5 Prozent. Ersten vorläufigen Zahlen zufolge wird das Betriebsergebnis (EBIT) - nach minus 20,7 Prozent im Vorquartal - im zweiten Quartal mit knapp 40 Mio. € rund 15 Prozent unter Vorjahr (47,0 Mio. €) ausgewiesen. Der Konzernjahresüberschuss hat sich im Quartal jedoch um gut zwölf Prozent auf mehr als 32 Mio. € (Vorjahr 28,7 Mio. €) erhöht. Dies, so das Unternehmen, sei im Wesentlichen auf einen steuerlichen Sonderertrag in Höhe von 8,3 Mio. € aus der Neubewertung der aktiven und passiven Steuerlatenzen aufgrund der Unternehmenssteuerreform zurückzuführen. Der Ausblick für das Gesamtjahr (1. März 2007 - 29. Februar 2008) wird wegen des aktuellen Geschäftsverlaufs in Deutschland geändert. Der Konzernumsatz der Hornbach-Baumarkt-AG wird sich voraussichtlich zwischen 2,45 Mrd. € und 2,5 Mrd. € bewegen. Das EBIT wird auch im Gesamtjahr deutlich unter dem Vorjahreswert (96,1 Mio. €) liegen.