Im Zoofachhandel ist das Thema Beleuchtung komplex. 
Im Zoofachhandel ist das Thema Beleuchtung komplex. 

Beleuchtung

Optimale Beleuchtung im Zoofachhandel

Ein durchdachte Beleuchtungskonzept ist im Zoofachhandel ebenso erforderlich wie anderswo – mit LED-Technik ergeben sich gleich mehrere Vorteile, wie Click-Licht.de betont.

Wie wichtig eine natürliche und korrekte Beleuchtung für Tiere ist, steht längst außer Frage: In der Landwirtschaft wird bereits seit jeher auf eine artfreundliche Beleuchtung geachtet, die einerseits eine sichere Umgebung gewährleistet, andererseits das physiologische und psychologische Wohlergehen der Tiere sicherstellt. Beispielsweise wird die Futteraufnahme von Schweinen durch blaues Licht angeregt, Kannibalismus und übermäßiges Picken bei Hühnern lässt sich teils durch Rotlicht verhindern.

Dieselben Grundsätze gelten abseits der Landwirtschaft. Doch ist die Lichtplanung in einem Zoo, wo sich exotischere Arten befinden, weitaus komplexer als in einem Tierheim oder Zoofachhandel für Haustiere. Für die ist ein durchdachtes Beleuchtungskonzept aber nicht minder wichtig. Denn sowohl der biologische Rhythmus, der Hormonhaushalt als auch das generelle Wohlbefinden wird bei Tieren durch den Wechsel zwischen Licht und Dunkelheit beeinflusst.  

Zunächst steht eine Bestandsaufnahme an. Die Anforderungen an das Lichtkonzept lassen sich anhand der folgenden Fragen ableiten:

Welche Tiere werden in der jeweiligen Einrichtung gehalten und sind unweigerlich der gewählten Beleuchtung ausgesetzt?

Wie stellt die Beleuchtung einerseits das Wohl der Tiere, andererseits auch eine sichere Arbeitsumgebung für dort arbeitende Menschen sicher?

Wie lassen sich gezielt Lichtakzente setzen, wo sie gewünscht sind, wie beispielsweise im Zoofachhandel und in Heimtiergeschäften?

Im ersten Schritt ist eine geeignete Allgemeinbeleuchtung sicherzustellen: Diese Grundbeleuchtung bringt, im wahrsten Sinne, zunächst einmal Licht ins Dunkel. Sie legt den Grundstein für eine sichere Arbeitsumgebung und zuverlässige Orientierung. Gleichermaßen dürfen diese positiven Sicherheitsaspekte für den Menschen nicht zum Nachteil der Tiere sein. Zu diesen Aspekten berät beispielsweise der Webshop www.click-licht.de.

Mithilfe der Akzentbeleuchtung werden Leuchtmittel so positioniert, dass sie mit ihrer Beleuchtung punktuelle Highlights schaffen. Im Zoofachhandel kann die Akzentbeleuchtung Besucher gezielt auf Sonderaktionen oder an dere Waren hinweisen und diese optisch in den Vordergrund stellen.

Entsprechend den jeweiligen Tieren in der Einrichtung ist mitunter eine Spezialbeleuchtung erforderlich. Die UV-Beleuchtung ist zum Beispiel für Reptilien und Amphibien essenziell, da UV-A appetitanregend wirkt, den Stoffwechsel und das Immunsystem begünstigt. UV-B-Strahlung ist, ebenso wie beim Menschen, für die Vitamin-D3-Synthese notwendig und fördert einen gesunden Knochenbau.

Kölle Zoo
Gerade Reptilien und Amphibien benötigen oft spezielles Licht. (Quelle: Kölle Zoo)

Verschiedene Anforderungen

Verschiedene Einrichtungen mit jeweils unterschiedlichen Tieren und Umgebungen haben auch differenzierte Anforderungen an ihre Beleuchtung. In Tierheimen sind die Bedürfnisse verhältnismäßig übersichtlich. Das Gros der Tierheime beherbergt klassische Haustiere. Dort steht im Fokus, das Stresslevel der Tiere zu reduzieren. In Zoos verhält es sich aus offensichtlichem Grund weitaus komplexer, da dort viele Tierarten mit teils ganz unterschiedlichen Bedürfnisse zu finden sind.

Im Zoofachhandel gelten die Licht-Anforderungen ebenso entsprechend der dort untergebrachten Tiere. Gleichermaßen ist bei der Konzeption des Beleuchtungskonzepts zu differenzieren: zwischen der direkten Umgebung der Tiere und der Beleuchtung für die Verkaufsflächen.

Dafür sind die folgenden Punkte zu berücksichtigen: Die Beleuchtungsdauer muss auf die natürlichen Lichtzyklen abgestimmt werden.

Nachtaktive Tiere müssen spezielle LEDs erhalten, die wenig sichtbares Licht, dafür aber wichtiges Infrarotlicht abgeben.

In aquatischen Umgebungen ist sicherzustellen, dass das Licht tief unter das Wasser dringt, dabei aber keine Refraktion oder starke Absorption generiert.

Vögel benötigen indes eine hohe Lichtintensität, die das Sonnenlicht imitiert.

LEDs haben herkömmliche Leuchtmittel weitgehend abgelöst, da sie viele signifikante Vorteile bieten. So lassen sich die laufenden Energiekosten um bis zu 80 Prozent reduzieren. Hochwertige LEDs sind zudem blend- und flimmerfrei, funktionieren innerhalb eines ausgedehnten Umgebungstemperaturspektrums, überhitzen nicht und sind wartungsarm – während sie außerdem eine bis zu 25-mal längere Lebensdauer im Vergleich zu älteren Leuchtmitteln haben.

Die Möglichkeit, LEDs individuell zu steuern, ist nicht nur in den heimischen vier Wänden, sondern auch in Tierumgebungen eine wertvolle Bereicherung. LEDs sind oftmals dimmbar, lassen sich über smarte Schnittstellen vollständig automatisieren und zugleich dezentral steuern, beispielsweise über Tablets und Smartphones.

Für die Grund-, Akzent- und Notbeleuchtung im Fachhandel sind LED-Leuchten eine gute Wahl, ebenso für Verkaufsflächen. Zum Teil eignen sie sich auch als Beleuchtungslösung für einige Tierarten, beispielsweise Kleintiere und Aquarien im Zoofachhandel mit einer Wassertiefe von maximal 50 cm.

Die Wichtigkeit einer artgerechten Beleuchtung ist frei jeder Diskussion: Das hat auch der Gesetzgeber erkannt, der entsprechende Richtlinien für die Beleuchtung in Umgebungen mit Tieren vorgibt. Zoofachgeschäfte müssen sowohl artspezifische Beleuchtungslösungen nutzen als auch solche, die die Tiere nicht zusätzlich stresst.  

Der Umstieg von traditionellen Leuchtmitteln zu LEDs lohnt sich perspektivisch immer – allein schon aufgrund des weitaus geringeren Energieverbrauchs der neuen Technik. In Anbetracht der zahlreichen Leuchtelemente in einem Geschäft kann sich diese Stromersparnis auf eine durchaus signifikante Summe aufaddieren. Hinzu kommen die längere Lebensdauer und der geringe Wartungsaufwand.

Um die für den Umstieg anfänglichen Investitionen finanziell zu stemmen, gibt es Unterstützung vom Staat. Zunächst einmal können Gewerbetreibende die neue Beleuchtung steuerlich als Ausgabe geltend machen. Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) kann auch von Gewerbeeinrichtungen genutzt werden, so Click-Licht.de.

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