Die einzige Meerwasser-Messe

Die zweite Ausgabe der Reef Mania fand am 15. und 16. Februar im „Das K – Kultur- und Kongresszentrum“ in Kornwestheim (Großraum Stuttgart) statt – und das mit einem noch größeren Erfolg als 2024. Die Premiere dieser reinen Meerwasser-Messe, einmalig in Deutschland, fand ein Jahr zuvor noch in der Stadthalle Platz. Da dort aber keine Erweiterung möglich war, zog die Veranstaltung um und bot nun 60 Prozent mehr Ausstellungsfläche.

Organisiert wird die Messe von Whitecorals, welche sich eigentlich mit einem Online-Meerwassershop und einem großen Ladengeschäft mit einer einzigartigen Auswahl an besonderen Korallen und Meerwasserfischen beschäftigt. Ziel der Messeveranstalter ist es, eine öffentliche Plattform für die führenden Hersteller der Meerwasseraquaristik, professionelle und private Korallenzüchter sowie innovative Vorträge zu schaffen – ganz nach dem Vorbild einer großen Meerwasser-Messe in Orlando.

An den zwei Messetagen kamen rund 3.000 Besucher. Branchen-Größen wie Tunze, Tropic Marin, ATI Aquaristik, Nyos, Fauna Marin und viele mehr nahmen als Aussteller teil. Das Niveau war in allen ausgestellten Bereichen sehr hoch: Ob bei der Qualität und dem Seltenheitswert der angebotenen Korallen oder der engagierten Beratung durch die Hersteller, die oft durch die CEOs der Firmen wie etwa Felix Tunze persönlich vertreten waren. Entspanntes Einkaufen und angeregte Fachsimpelei, die zu einer intensiven Vernetzung innerhalb der Branche beitrugen, waren an beiden Messetagen die Highlights für die Meerwasser-Hobbyisten.

Christian Kapaun von Whitecorals kündigte bereits an, dass die Messe durch die Anmietung weiterer Flächen im Kultur- und Kongresszentrum im nächsten Jahr noch größer werden würde. Die Vermietung der Stände für dieses Jahr war innerhalb von 24 Stunden erfolgt und einige Aussteller konnten nicht teilnehmen, weil es keine freie Fläche mehr gab. Mit der Reef Mania hat sich die erste reine Meerwasser-Messe in Deutschland nun einen festen Platz im Eventkalender gesichert.

Michael J. Schönefeld