Nicht nur die Hunde im Münchner Vegdog-Büro lieben ihre Produkte.
Nicht nur die Hunde im Münchner Vegdog-Büro lieben ihre Produkte.

Vegdog

Fortschritt ohne Fleisch

Vegdog beweist, dass Hundeernährung auf pflanzlicher Basis  funktioniert. Insbesondere für Allergiker ist das Sortiment geeignet. 

Es ist nicht so, dass eine Mahlzeit aus der Mikrowelle und ein mehrgängiges Menü im Gourmetrestaurant nichts gemein hätten: Beides kann man essen, beides macht satt. Doch dann hören die Gemeinsamkeiten fast schon auf, schließlich würde niemand ein aufgewärmtes Fertiggericht mit dem frisch gekochten Essen eines Profikochs vergleichen.  

Geht es dagegen um den Hund und seine Ernährung, orientieren sich überraschend viele noch immer an dessen Vorfahren, dem Wolf – auch wenn beide bekanntlich rund 30.000 Jahre Domestizierungsgeschichte trennen. „Hunde brauchen Fleisch“, heißt es dann, alles andere sei wider die Natur.  

Das Münchner Start-up Vegdog ist seit einigen Jahren erfolgreich dabei, diese Fehlwahrnehmung zu ändern. In Zusammenarbeit mit Tierärzten und auf Basis von Studien entwickelten die Vegdog-Gründerinnen Tessa Zaune-Figlar und Valerie Henssen ein Sortiment, das zu 100 Prozent aus pflanzlichen Zutaten besteht. Bei Alleinfuttersorten, wie dem Trockenfutter-Bestseller „Green Crunch“, deckt es – analytisch bewiesen – den kompletten Bedarf von Hunden ab.

Vegdog-Gründerinnen Valerie Henssen (links) und Tessa Zaune-Figlar
Sie hatten die Idee: Vegdog-Gründerinnen Valerie Henssen (links) und Tessa Zaune-Figlar.

Erfolgreiches Konzept

Sehr gute Rückmeldungen auf den fortschrittlichen Ansatz von Vegdog kommen von Futtermittelallergikern, deren Allergien und Unverträglichkeiten meist von tierischen Proteinen ausgelöst werden. Da Vegdog im gesamten Sortiment vollständig ohne tierische Proteine auskommt und somit keine Hauptallergene erhält, ist es für Allergiker gut geeignet – das bestätigen zahlreiche Kundenrückmeldungen.

Auch von Seiten der Wissenschaft gibt es grünes Licht für eine bedarfsdeckende Ernährung auf Basis von pflanzlichen Zutaten. Etliche Studien stützen eine letztlich simple Wahrheit: Hunde brauchen Proteine und kein Fleisch. Fast während des gesamten Zusammenlebens mit Menschen waren Hunde Allesfresser, die sich von Resten der menschlichen Ernährung ernährten. Fleisch war allenfalls ein Teil davon, genau wie Gemüse, Brot und Milchprodukte. Erst mit dem Aufkommen von kommerziellem Hundefutter stieg der Fleischanteil im Futter stetig an.  

Die Hunde, das zeigt auch ein Blick ins Münchner Büro, lieben die Vegdog-Produkte. Und der Schäferhundmischling „Nelson“, der an einer Futtermittelallergie litt und Zaune-Figlar zur Entwicklung ihres Futters inspirierte, wurde mit Vegdog 16 Jahre alt.

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