Nach drei Jahren corona-bedingter Pause zogen die Verantwortlichen der Aquaristik- und Angelmesse ein insgesamt positives Fazit. Sie berichteten von 18.200 Besuchern und 118 Ausstellern. Auf der letzten Aqua Fisch im März 2019 waren es noch 21.230 Besucher und an die 160 Aussteller. „Nach anfänglicher Skepsis muss ich sagen, es war eine Super- Messe. Vor allem waren viele junge Leute da“, resümierte Tobias Eller, CMO von Dennerle. Einige Besucher hätten manchen früheren Aussteller vermisst, aber „das muss sich eben erst Stück für Stück wieder entwickeln“, zeigte Damir Burina vom Vertrieb bei Juwel Aquarium Verständnis. Das bestätigten auch Eheim-Vetriebsleiter Eduard Gerzen und Michael Degen von Tropical, der noch mahnte: „Jetzt muss die Messeleitung sich nur noch überlegen, wie man verlorene Aussteller für die kommende Ausgabe zurückgewinnen kann.“
Große Namen fehlten
Besonders auffällig: Der bisher so riesige Stand von Kölle Zoo fehlte. Eine Messeteilnahme hatte man unter Verweis auf die eigenen Neueröffnungen abgesagt. Auf dem Stand der Handelsgruppe waren stets viele namhafte Hersteller zu finden. Aber auch der Wirbellosenspezialist Garnelio aus Mannheim entschied sich gegen eine Messeteilnahme.
„Die Aqua-Fisch hat sich eindrucksvoll zurückgemeldet und damit eine hervorragende Ausgangslage für die kommende Ausgabe geschaffen“, resümieren Messechef Klaus Wellmann und Projektleiterin Petra Rathgeber in ihrem Abschlussbericht. Für Petra Rathgeber war es zudem die letzte Aqua Fisch. Sie hatte die Messe 2012 übernommen und bis zuletzt betreut. Sie übergab die Projektverantwortung nun an ihren Kollegen Felix Klarmann und wird sich künftig auf drei weitere Messen in Friedrichshafen konzentrieren. Die nächste Aqua Fisch findet vom 8. bis 10. März 2024 statt.
Das ist die Langfassung des Beitrages aus der Printausgabe von pet 4/2023.