Fast 20 Jahre ist es her, dass Martina Häring als Hundebesitzerin auf den Hundeplatz kam und ihr der vorherrschende rüde Umgangston beim Training negativ auffiel. Auf der Suche nach Alternativen fand sie im Konzept des positiven Verstärkertrainings so viel Begeisterung, dass sie sich zur Hundetrainerin ausbilden ließ.
Doch es fehlten auch Zubehör- und Ausstattungsprodukte, um die gewaltfreien Strategien der Hundeausbildung umzusetzen. Zusammen mit ihrem Mann Michael begann Martina Häring damit, zum Beispiel gepolsterte Geschirre zu importieren: „Wir wurden in Großbritannien und den USA fündig, da es zum damaligen Zeitpunkt nichts Vergleichbares aus deutscher Herstellung gab, dass unseren Anforderungen an Material- und Herstellungsqualität gerecht wurde.“
Die sanften und nachhaltigen Erfolge im Hundetraining sprachen sich herum. Mehr und mehr Hundetrainer übernahmen Konzept und Idee der Eheleute Häring. Kleine Manufakturen boten mehr und mehr Produkte für das gewaltfreie Hundetraining an. „Im herkömmlichen und meist systemgebundenen Zoofachhandel gibt es diese Produkte bis heute nicht“, berichtet Michael Häring. Auch wären sie dort in aller Regel zu teuer.
Ein Standort in Ahrweiler
Mit viel Umsicht und Bedacht bauten die Eheleute Häring ihr Angebot weiter aus, ganz dem lateinischen Namen des Unternehmens entsprechend, denn Cumcura bedeutet so viel wie „mit Sorgfalt“.
2009 schließlich wurde der 46 m² große Standort am Marktplatz in Ahrweiler eröffnet. Neben den selbst importierten Produkten und dem Hundetraining wurde nun auch eine Ernährungsberatung mit entsprechenden Produkten angeboten. Ein eigenes Sortiment an Nass- und Trockenfutter konnte nach sorgfältiger Planung aufgebaut werden, ebenso ein Angebot an Barf-Produkten. Heute umfasst das Frostfutter-Sortiment sieben selbst zusammengestellte Single-Protein-Komplettmenüs für Hund oder Katze, pure Sorten, Bio-Sorten sowie Gemüse. Produziert werden sie nach eigenen Rezepturen exklusiv für Cumcura. Alle 14 Tage erreicht das Cumcura-Lager frische Ware. Die Eheleute Häring legen Wert auf gleichbleibende und reproduzierbare Qualität, weshalb Michael Häring stets darauf achtet, dass Knochen- und Fleischanteil vom gleichen Tier stammt.
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