Das Futterhaus
Trotz der vielen Herausforderungen hat sich Das Futterhaus auch in diesem Jahr gut entwickelt, im Bild: (von links) die Geschäftsführer Kurt Bisping, Andreas Schulz und Kristof Eggerstedt. 
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Das Futterhaus

„Viele Bestandspartner wollen wachsen“

Bis Jahresende und vermutlich auch 2023 über 20 neue Standorte sowie Umsatzzuwächse im mittleren einstelligen Bereich in diesem Jahr: Trotz positiver Entwicklung beobachtet die Nummer zwei im deutschen Zoofachhandel die derzeitige Marktentwicklung genau.
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„2022 ist das bewegendste Jahr, seit ich vor über 20 Jahren in die Heimtierbranche eingestiegen bin“, gibt Geschäftsführer Andreas Schulz zu. Und dennoch: In den ersten zehn Monaten dieses Jahres konnte die Elmshorner Fachhandelskette ihren Bruttoumsatz im mittleren einstelligen Prozentbereich steigern, wie Schulz in einem Videogespräch der Das-Futterhaus-Geschäftsführung mit pet erklärt. Zuversichtlich stimme ihn vor allem die Umsatzentwicklung im September und Oktober, so Schulz, die besser als in den Vormonaten verlaufen sei. Der Geschäftsführer bekräftigt aber, dass die Situation auch in den kommenden Monaten spannend bleibe. „Wir werden genau beobachten, wie die Konsumenten reagieren, wenn sie Anfang 2023 ihre Energieabrechnungen erhalten haben.“

Das Futterhaus
Die Kaufzurückhaltung macht sich bei Das Futterhaus bisher noch nicht stark bemerkbar. Zuversichtlich stimmte das Unternehmen vor allem die Umsatzentwicklung im September und Oktober.

Umsatzplus in allen Monaten

„In allen Monaten dieses Jahres verzeichneten wir Umsatzzuwächse“, ergänzt Geschäftsführer Kurt Bisping. Auch flächenbereinigt sei Das Futterhaus sowohl in Deutschland als auch in Österreich leicht gewachsen. Schulz räumt allerdings ein, dass wegen der massiven Preiserhöhungen durch die Lieferanten die Margen in diesem Jahr etwas zurückgegangen seien – eine Entwicklung, unter der im Moment die gesamte Branche leidet. „Wir können schließlich nicht alle Preissteigerungen zu 100 Prozent an unsere Kunden weitergeben“, so Geschäftsführer Kristof Eggerstedt.

Eine Kaufzurückhaltung der Kunden sei bisher vor allem im Zubehörbereich zu beobachten, erklären Schulz und Eggerstedt. Dafür ist ihrer Meinung nach aber nicht nur die konjunkturelle Lage verantwortlich. „Viele Kunden haben während der Corona-Zeit neue Zubehörprodukte angeschafft. Es ist verständlich, dass sie nun nicht schon wieder einen neuen Kratzbaum oder ein neues Hundebett kaufen.“

Bei Tiernahrung stellt Das Futterhaus nach wie vor ein Wachstum im Mittel- und Premium-Preissegment fest. Darauf setzt die Fachhandelskette auch künftig den Fokus. Im kommenden Jahr plant die Fachhandelskette auch Zubehörprodukte als Eigenmarke unter eigener Flagge herauszubringen. Eigenmarken erzielen über das gesamte Sortiment hinweg bei Das Futterhaus derzeit einen Umsatzanteil von unter 18 Prozent.

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