Die Umsatz-Rallye, die im Corona-Jahr 2020 gestartet ist, hat sich in der Heimtierbranche im ersten Halbjahr 2021 fortgesetzt. Branchenprimus Fressnapf meldet sogar das erfolgreichste erste Halbjahr der Unternehmensgeschichte: Bis Ende Juni ist der Umsatz im Vergleich zum gleichen Zeitraum im Vorjahr um 273 Mio. Euro bzw. 21,2 Prozent gewachsen.
Das Unternehmen hat keinen Zweifel, dass die Erfolgsgeschichte bis Jahresende weitergehen wird: „Wir werden im Gesamtjahr voraussichtlich über 500 Mio. Euro beim Umsatz zulegen und werden damit wohl erstmals die Marke von 3 Mrd. Euro beim Gesamtumsatz überspringen“, prognostiziert Fressnapf-Gründer und -Inhaber Torsten Toeller.
Online-Umsatz: + 64%
Bis Ende Juni wurden 1,48 Mrd. Euro Brutto-Umsatz erwirtschaftet – davon 857 Mio. Euro in Deutschland, weitere 624 Mio. Euro in den zehn internationalen Ländern, in denen die Unternehmensgruppe präsent ist. Die Online-Umsätze haben im Vergleich zum Vorjahr um knapp 64 Prozent zugelegt – nicht zuletzt deswegen, weil zwei neue Onlineshops in Belgien und Italien in diesem Jahr an den Start gingen.
Bei den Exklusivmarken von Fressnapf wurden im bisherigen Verlauf des Jahres 626 Mio. Euro Umsatz erzielt. Das entspricht einem Zuwachs von mehr als 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Im Zubehörbereich wird bislang ein Umsatzwachstum von 22 Prozent verzeichnet, im Bereich der Tiernahrung stehen 20 Prozent Umsatzplus zu Buche. Spitzenreiter bei den Umsatzzuwächsen sind die Kategorien Hund und Katze mit einem Plus von jeweils knapp 20 Prozent. Auf bestehender Fläche wuchs die Fressnapf-Gruppe im ersten Halbjahr um insgesamt knapp 19 Prozent, bei den Transaktionen steht ein Plus von 13,3 Prozent zu Buche, was bislang knapp 50 Mio. einkaufenden Kundinnen und Kunden entspricht. Dabei ist im ersten Halbjahr auch der Durchschnitts-Bon um etwa sieben Prozent gewachsen, jubelt Fressnapf. Im Schnitt kaufen die Fressnapf- und Maxi Zoo-Kunden jeweils für 25 Euro ein.
Von den rund 136 geplanten neuen Standorten in diesem Jahr wurden bislang 88 eröffnet. Darin eingerechnet sind auch die 36 Standorte in Dänemark, die durch die Übernahme des Wettbewerbers Petworld dazugekommen sind.
„Das Futterhaus sehr begehrt“
Eitel Freude herrscht auch beim Wettbewerber Das Futterhaus: Mit einem Plus von 16 Prozent im Vergleich zum Vorjahr wurde im ersten Halbjahr bei den Elmshornern ein Systemumsatz von 247…