Agravis Raiffeisen AG
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Agravis auf Wachstums­kurs

Sehr gute Zahlen konnte die Agravis Raiffeisen AG für 2020 vermelden. Auch was die Umsatzentwicklung in diesem Jahr betrifft, ist das Unternehmen optimistisch.
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Die in Münster ansässige Handelsgruppe hat ihren Produktumsatz im Bereich Märkte im Geschäftsjahr 2020 um 19,4 Prozent auf 350 Mio. Euro erhöht. Das gab Finanzvorstand Johannes Schulte-Althoff auf der digitalen Bilanzpressekonferenz des Unternehmens bekannt. Im Onlinegeschäft auf raiffeisenmarkt.de wuchs der Umsatz sogar um 27 Prozent, die Kauf- und Klickzahlen stiegen rasant. Zugleich fanden viele Onlineshopper über den Erstkontakt im Netz den Weg in die stationären Raiffeisen-Märkte. Für 2021 rechnet der Vorstand im Geschäftsbereich Märkte mit einem Umsatzplus von ca. 10 Prozent.
Auch die Entwicklung der Standorte lief im zurückliegenden Jahr gut: Die Zahl der Märkte im Kooperationsverbund Terres wurde im Geschäftsjahr 2020 auf 415 gesteigert. Hier rechnet Schulte-Althoff auch im laufenden Jahr mit einer positiven Entwicklung, unter anderem weil das Unternehmen in Regionen, in denen es noch nicht so stark ist, weiter wachsen will.

"Schnelle Anpassung"

Die Raiffeisen-Märkte in der Terres-Kooperation übertrafen auch flächenbereinigt mit einem durchschnittlichen Umsatzzuwachs von 15,7 Prozent die kühnsten Erwartungen des Handelsunternehmens. "Im Eiltempo haben sich die Raiffeisen-Märkte und auch unser gesamtes Kooperationssystem an neue Rahmenbedingungen anpassen müssen - im Endeffekt mit sehr guten Ergebnissen", kommentiert Thomas Wiesner, Bereichsleiter Märkte bei der Agravis, das zurückliegende Geschäftsjahr. Die 2020 angestrebte Erhöhung der Umschlagshäufigkeit auf der Fläche sei erfolgreich umgesetzt worden.Besonders stark entwickelten sich die Bereiche Heimtier und Garten. Ein Plus wiesen auch die Kundenzahlen auf, die in den Kooperationsmärkten um 4,8 Prozent anstiegen. Das hatte positive Auswirkungen auf die Höhe des durchschnittlichen Einkaufs. "Besonders Raiffeisen-Märkte mit einer Verkaufsfläche zwischen 800 und 1.200 m2 wiesen die größte prozentuale Steigerung auf", so Thomas Wiesner.
Um das Wachstum zukünftig beizubehalten, empfiehlt der Bereichsleiter Märkte, täglich neue Einkaufserlebnisse zu schaffen. "Das ist viel Detailarbeit und in Corona-Zeiten auch eine Herausforderung. Doch wenn wir Flächen gemeinsam gut bespielen, haben wir Chancen auf weiterhin wachsende Umsätze in den Raiffeisen-Märkten."
Ein wichtiger Bestandteil des Gesamtkonzepts stellt für ihn die Omnichannel-Strategie der Agravis dar. Schon vor Corona nutzten die Kund:innen alle Kanäle und betrachteten die Raiffeisen-Märkte stationär wie online als Einheit. Die stetige…
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