Welches Ausmaß wird die Pandemie in Deutschland haben? Werden alle Geschäfte schließen müssen? Was wird die Zukunft bringen? Diese Fragen bewegten im März die Nation und führten dazu, dass sich viele Verbraucher aus Angst vor einer kompletten Ausgangssperre mit den wichtigsten Waren des täglichen Bedarfs bevorrateten. Es war die Zeit, als in fast keinem Supermarkt mehr Toilettenpapier, Mehl oder Speiseöl erhältlich war. Und auch im Zoofachhandel war der Run nach Heimtiernahrung, Streu und Heu überdurchschnittlich hoch.
Großes Interesse an einem Heimtier
Auch während der Ausgangssperre ab der zweiten Märzhälfte wurden in den meisten Zoofachgeschäften höhere Umsätze als vor der Pandemie erwirtschaftet. Ferdinand und Marianne Schulte, die beiden Geschäftsführer des Großhandelsunternehmens, haben eine schlüssige Erklärung dafür: "Wie wir auch aus Gesprächen mit unseren Kunden erfahren haben, befanden sich viele Menschen in diesem Frühjahr in Kurzarbeit oder im Homeoffice. Sie hatten somit mehr Zeit als sonst. Reisen waren nicht mehr möglich, also beschäftigten sich viele verstärkt mit ihrem Heimtier. Gleichzeitig kam bei Menschen, die noch kein Tier hatten, der Wunsch auf, sich ebenfalls eines oder gleich mehrere anzuschaffen." Tatsächlich, so hörten die Schulte-Geschwister immer wieder, seien in der heißen Phase der Covid-19-Krise von Aquarien bis hin zu Hasenställen und Kratzbäumen alle Produkte für die Erstausstattung im Zoofachhandel sehr gefragt gewesen.
"Stets lieferfähig"
Entsprechend viel hatte die Firma Franz Schulte in jenen Monaten zu tun. Doch das Großhandelsunternehmen mit seinen 45 Mitarbeitern erwies sich auch während der Corona-Pandemie als leistungsstark. Mit einem hochmodernen Logistikzentrum, das über 15.000 Palettenstellplätze verfügt, und einem großen Sortiment, das nahezu alle wichtigen Marken für alle Warengruppen umfasst, bewährte sich das Unternehmen auch in schwierigen Zeiten als starker Partner des Fachhandels. "Obwohl wir zeitweise bei Heu und Streu an die Kapazitätsgrenze geraten sind, waren wir zu jeder Zeit lieferfähig", erklärt Ferdinand Schulte. Über Telefon, per Mail und über Video stand der Großhändler mit seinen Fachhandelskunden stets in engem Kontakt und gab ihnen Hilfestellung und Tipps, um sich auf die Krise optimal einzustellen.
Kim Jürs folgt auf Dr. Torsten Franz
Zum 1. Juni hat Kim Jürs die Leitung IT der Unternehmensgruppe Das Futterhaus übernommen. Er folgt auf Dr. Torsten Franz, der das…