Die Corona-Pandemie war eine davon. Eine andere war die Ansiedlung von gleich mehreren Mitbewerbern nahe dem Kaupirat-Standort in Paderborn, dem größten der Gruppe. So eröffnete nach dem 700 m² großen Dogstyler zuletzt auch eine Filiale des Reitsportgiganten Krämer, der zudem ein großes Hundenahrungssortiment anbietet. "Paderborn ist jetzt gut bestückt und hat sich zu einem umkämpften Heimtierstandort entwickelt", schmunzelt Sven Rummert.
Corona und die Folgen
Sven Rummert nutzte in der Zeit alle seine Kontakte und wechselte flexibel von Lieferant zu Lieferant, um zumindest die Grundversorgung seiner Kunden aufrechtzuerhalten. "Sauer aufgestoßen ist mir in der Zeit", führt er aus, "dass einzelne Hersteller ihr lagernde Ware lieber über den hauseigenen Onlineshop verkauft haben, als uns Händler zu beliefern."
Als Glücksfall im Kaupirat erwies sich während der Lockdown-Phase das Angebot an Barf-Produkten, das bis heute rund 40 Prozent zum Gesamtumsatz beiträgt: "Da die meisten Kunden nicht über große Tiefkühlkapazitäten im Haushalt verfügen, konnten hier keine Hamsterkäufe stattfinden. So hatte ich die ganze Zeit über meine Laufkundschaft im Laden", freut sich Sven Rummert.Dieser Umstand rettete seinen Umsatz dann auch im April, als kaum noch Trockenfutter gekauft wurde, weil die Kunden ja ihre Vorräte zu Hause hatten und die erst aufbrauchen mussten. Personalseitig hatte er jeden Standort mit einer Mitarbeiterin besetzt, damit es im Falle einer Ansteckung nicht zu weiteren Krankheitsfällen in der Belegschaft hätte kommen können.
"Seit dem 2. November, mit dem Beginn des Lockdown-Light, wiederholt sich die…