Die Fachpresse-Vertreter hatten während der beiden Messetage ebenso wie andere externe Besucher keinen Zugang zum Messegelände. Messerundgänge wurden, in Gruppen eingeteilt, geführt. Die Messeparty fiel ersatzlos weg. Die Vollversammlungen der Handelssysteme waren auf drei Stunden am Stück beschränkt, nur ein Partnerunternehmen pro Partnerbetrieb war zugelassen. Indem die Sagaflor auch die Übernachtungen der Besucher organisierte, habe sie alles getan, damit abendliche Treffen, die eine potenzielle Infektionsquelle darstellten, so gut wie gar nicht möglich waren, betonten die beiden Vorstände.
Im Pressegespräch hoben sie auch hervor, dass ein überwältigender Großteil aller Sagaflor-Partner, die Rede war von 95 Prozent, nach Kassel gekommen sei. Sie lobten ausdrücklich die Disziplin der Besucher. Und sie erzählten, wie toll es den eigenen Partnerbetrieben und den Lieferanten gefallen habe, dass endlich wieder ein persönlicher Austausch möglich gewesen sei. Dabei war beiden Vorständen die Erleichterung anzumerken, dass ihre PRO garten & tier, die wegen der Corona-Pandemie schon frühzeitig als Hausmesse geplant war, an beiden Tagen komplikationslos verlaufen ist. Kein Wunder, hatte es im Vorfeld doch genügend Kritik aus der Industrie gegeben, die ausdrücklich vor einer physischen Messe in Corona-Zeiten warnten. "Ich habe auf einer Messe schon lange nicht mehr so viele zufriedene Lieferanten gesehen wie jetzt", sagte Peter Pohl und verwies darauf, dass nach dem so tollen Verlauf des bisherigen Geschäftsjahres die Besucher sehr orderfreundlich gewesen seien.