Füttern im Biorhythmus des Hundes

Der Stoffwechsel verwertet Nährstoffe nicht zu jeder Tageszeit gleich. Der Grund dafür ist die innere Uhr, die im Lauf eines Tages bei Mensch und Tier unterschiedlich tickt. Experten sprechen von Chronobiologie, wenn sie den Einfluss des Biorhythmus auf die Funktionsweise der Zellen im Körper beschreiben. Und dieser Einfluss kann in der Tat immens sein: So haben Mediziner herausgefunden, dass das Risiko, an Diabetes zu erkranken, steigt, wenn häufig das Frühstück ausgelassen wird oder spät zu Abend gegessen wird.
Auch beim Hund ist ein regelmäßiger Fress-Rhythmus sehr wichtig, damit sich das Tier effizient auf alle täglichen Aktivitäten wie Fressen, Spielen und Schlafen vorbereiten kann, betont die Firma HKP. Sie beruft sich dabei auf Erkenntnisse von Tiermedizinern, mit denen ebenso wie mit Ernährungsspezialisten aus der Branche bei der Entwicklung der Futtermittel eng zusammengearbeitet wurde.

Nur wenn ein regelmäßiger Rhythmus eingehalten wird, so das Credo der Chronobiologie, werden Ressourcen wie Verdauungssekrete oder Hormone sinnvoll eingesetzt. Fehlt ein solcher Rhythmus etwa, wird der Körper regelrecht mit ankommenden Nährstoffen überrumpelt.
Und nicht nur das: Wenn Hunde spät abends gefüttert werden, liegt der Säuregehalt im Magen über Nacht höher, betonen Ernährungsexperten. Gerade Hunde mit empfindlichem Magen, die leicht erbrechen, können dadurch ernsthafte gesundheitliche Probleme bekommen. Auch die Zusammensetzung des Futters ist entscheidend. In der Nacht fährt der Stoffwechsel runter, sodass leichtverdauliche und fettarme Kost gefüttert werden sollte, um den Körper dabei zu unterstützen. Der tägliche Fettbedarf sollte eher in Mahlzeiten morgens oder mittags gedeckt werden, damit das Fett aus der Nahrung optimal verwertet werden kann und nicht als Körperfett gespeichert wird. Gerade empfindliche Hunde profitieren von der Berücksichtigung der Chronobiologie, denn der Haushund reagiert generell empfindlicher auf Nahrungsmittel als der genetische Vorfahre. Die Domestizierung des Wolfes brachte dabei auch eine Verschiebung des Biorhythmus mit sich, der sich dem des Menschen angenähert hat.
Dr. Christoph Dumrath, HKP-Geschäftsführer und leidenschaftlicher Hundefreund, ist von der Chronobiologie begeistert. Für ihn stellen die praktischen Erkenntnissen dieses Forschungszweigs eine Art Revolution in der Ernährung dar, die auch den Heimtiernahrungsmarkt kräftig verändern könnte. Bereits 2016 hat sich die Firma aus der…