Barfen, Futterbar in Österreich
Bei Futterbar in Österreich spielt das Thema Barfen eine wichtige Rolle.
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Barfen - Handel

Vom Trend zum Alltags­geschäft

Barfen ist schon längst kein Nischentrend mehr. Es hat sich zum branchenweiten Erfolgskonzept entwickelt. Dies bestätigen Fachhändler im Gespräch mit pet und nennen sehr gute Gründe dafür.
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"Barfen führt zu Nährstoffmangel, ist viel zu teuer und zudem kompliziert", so die drei häufigsten Kritikpunkte von Fachhändlern und Hundebesitzern, die sich nur ungenügend mit dem Thema beschäftigt haben. Dass die drei genannten Punkte heute zu den größten Irrtümern der Biologisch-artgerechten Rohfütterung gehören, spricht sich schneller denn je herum. "Nachdem das Thema jahrelang als kompliziert und umständlich dargestellt wurde, stellt sich nun eine Entdogmatisierung ein, die sicherlich auch mit der Entwicklung leicht handhabbarer Produkte zu tun hat", führt André Seeger von Wolfshunger in Essen aus.
Klar zu beobachten ist auch, dass zahlreiche Barf-Spezialisten ihre Fachgeschäfte eröffnen und selbst die in Systemen organisierten Händler haben - von wenigen Ausnahmen abgesehen - mindestens eine Barf-Truhe auf der Fläche stehen. Viele sogar mehrere Truhen oder zum Teil ganze Abteilungen.

Von großer Bedeutung

"Insbesondere für kranke Tiere ist Barfen weiterhin eine sehr gute Alternative, ihre gesundheitliche Situation zu verbessern", berichtet André Seeger. In den Filialen von Wolfshunger beschäftigt man sich schwerpunktmäßig mit der artgerechten Ernährung. Auch bei Kölle Zoo bestätigt eine Unternehmenssprecherin auf pet-Anfrage, dass sich das Image des Barfens grundlegend geändert habe und Barfen thematisch eine feste Säule des Food-Sortiments bei Kölle Zoo geworden ist.
Eine ebenso wichtige Rolle spielt das Thema bei Futterbar in Österreich: "Als zertifizierter Ernährungsberater stellen wir täglich Hunde und ihre Besitzer auf diese Fütterungsmethode um", berichtet Inhaber Patrick Stornig. Er führt die steigende Nachfrage nach Rohfütterung auch auf die Entwicklung zurück, dass es immer mehr Hunde mit Allergien und Unverträglichkeiten gibt.
Von zweistelligen Umsatzzuwächsen im Segment Tiefkühlnahrung berichtet Felix Bangel von Megazoo Nord. Er legt den Fokus der Beratung aber nicht allein aufs Barfen, sondern auf eine große Auswahl an qualitativ hochwertiger Ware. Investiert wird außerdem weiter in die Präsentation.

Gewohnheiten und Ansprüche

"Der klassische Barf-Kunde ist gut aufgeklärt und die Qualität der Waren ist ihm wichtig", weiß André Seeger zu berichten. Er teilt die Kunden in zwei Gruppen auf: Die eine favorisiert Fertigprodukte, die andere will das Futter individuell zubereiten. Hier sieht er den Fachhandel in der Pflicht, denn es gilt, eine breite Auswahl an Einzelprodukten anzubieten. Sehr ähnlich sieht man die Entwicklung bei Kölle Zoo, ergänzt…
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