Nagetiere im Zoofachgeschäft zu präsentieren, erfordert viel Fläche, ist sehr arbeitsintensiv und setzt kompetente Mitarbeiter voraus, die sich mit den Tieren und ihren Bedürfnissen gut auskennen. Deshalb haben sich mehr und mehr Betreiber von Zoofachmärkten und -abteilungen in Gartencentern und Baumärkten dazu entschlossen, Lebendtiere aus der Nagerfamilie komplett aus dem Sortiment zu nehmen. Das ist gut für Zoofachhändler, die auch weiterhin Nagetiere in ihrem Geschäft präsentieren, denn sie können sich damit von ihrem Wettbewerb hervorheben.
Magnet für junge Kunden
Nagetiere im Zoofachhandel wirken vor allem auf junge Kunden wie ein Magnet. Sie sind anziehend und tragen in vielen Fällen erst dazu bei, dass Jungen und Mädchen für die Heimtierhaltung begeistert werden. Da der Großteil des Zoofachhandels dazu übergegangen ist, bei der Beratung verstärkt darauf hinzuweisen, dass Nagetiere keine Solitärtiere sind, sondern aus Tierschutzgründen möglichst paarweise gehalten werden sollen, ist nach Berechnungen der beiden Fachverbände IVH und ZZF die Zahl der Tiere in deutschen Haushalten deutlich angestiegen. Mit 6,1 Mio. Kleintieren ist Deutschland damit in Europa zum Nagerland Nr. 1 geworden.
"Die positive Bestandsentwicklung der Nager-Population im Jahr 2017 darf als erstes Anzeichen einer positiven Entwicklung der gesamten Kleintier-Kategorie gewertet werden", meint Dieter Meyer, Leiter Kommunikation & Corporate Affairs bei Vitakraft. Hat der Nagermarkt damit die 2015 zu beobachtende Durststrecke hinter sich gelassen? Schön wäre es, denn 2017 ist der Gesamtumsatz mit Nagerfutter und -zubehör im stationären Handel gegenüber dem Vorjahr von 217 Mio. auf 209 Mio. Euro gesunken. Und das, obwohl es an Ideen aus der Industrie, das Segment wieder nach oben zu bringen, nicht gemangelt hat. Zu beobachten ist allerdings, dass viele Zoofachhändler aufgrund des starken Wachstums bei Hund und Katze ihre Nagerabteilung verkleinert haben oder ihr nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken, wie das mal in der Vergangenheit gewesen ist. Mag sein, dass der Druck, der in den letzten Jahren von der Tierrechtsorganisation Peta ausgegangen ist, bei einem Teil des Zoofachhandels Wirkung gezeigt hat. Wie auch immer: Eine Nagerabteilung ohne Nager ist zweifellos optisch nicht so attraktiv wie eine mit Tieren! Vor allem nicht für Kinder und Jugendliche, die besonders affin für dies putzigen Kleinsäuger sind.
"Die positive Bestandsentwicklung der Nager-Population im Jahr 2017 darf als erstes Anzeichen einer positiven Entwicklung der gesamten Kleintier-Kategorie gewertet werden", meint Dieter Meyer, Leiter Kommunikation & Corporate Affairs bei Vitakraft. Hat der Nagermarkt damit die 2015 zu beobachtende Durststrecke hinter sich gelassen? Schön wäre es, denn 2017 ist der Gesamtumsatz mit Nagerfutter und -zubehör im stationären Handel gegenüber dem Vorjahr von 217 Mio. auf 209 Mio. Euro gesunken. Und das, obwohl es an Ideen aus der Industrie, das Segment wieder nach oben zu bringen, nicht gemangelt hat. Zu beobachten ist allerdings, dass viele Zoofachhändler aufgrund des starken Wachstums bei Hund und Katze ihre Nagerabteilung verkleinert haben oder ihr nicht mehr so viel Aufmerksamkeit schenken, wie das mal in der Vergangenheit gewesen ist. Mag sein, dass der Druck, der in den letzten Jahren von der Tierrechtsorganisation Peta ausgegangen ist, bei einem Teil des Zoofachhandels Wirkung gezeigt hat. Wie auch immer: Eine Nagerabteilung ohne Nager ist zweifellos optisch nicht so attraktiv wie eine mit Tieren! Vor allem nicht für Kinder und Jugendliche, die besonders affin für dies putzigen Kleinsäuger sind.
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