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130 Vertreter der Heimtierbranche kamen zum ZZF-Forum nach Niedernhausen.
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Gute Nachrichten für die Branche

130 Vertreter der Heimtierbranche trafen sich Anfang März auf Einladung des ZZF in Niedernhausen bei Wiesbaden. Diskutiert wurde unter anderem über die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Handelswelt.
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"Einer Umfrage von Mintel zufolge versorgen in Deutschland 75 Prozent der Tierhalter ihre Heimtiere so fürsorglich wie eigene Kinder", so Prof. Dr. Martin Fassnacht von der WHU - Otto Beisheim School of Management. Ihm zufolge sei die Komplexität des Marktes die große Herausforderung. Dieser könnten Unternehmen und Händler nur begegnen, indem sie sich auf die Bedürfnisse ihrer Zielgruppe fokussierten. "Den direkten Kontakt zum Kunden pflegen", lautete denn auch der Rat des Marktforschers Roman Becker von forum! Für beste Beziehungen. Er hält es sowohl für Händler als auch für Hersteller existenziell wichtig, dass eine echte Kundenbindung hergestellt wird entlang der Berührungspunkte in Vertrieb, Marketing und Kommunikation. Auch Unternehmensberater Franz-Josef Isensee betonte, dass die Partnerschaft von Handel und Industrie am Mehrwert der Tierhalter und ihrer Tiere ausgerichtet werden müsse. Als Aufgabe des Handels benannte er, einzigartig auf der Fläche zu sein. Als Herausforderung des Lieferanten betonte er, echte Produktvorteile zu bieten.

Digital in die Zukunft

Um digitale Konzepte für Händler ging es dann in der Präsentation von Dino Walsh von Swissconcept. Er beschäftigte sich mit der Frage, wie Händler ihre Kunden mit Hilfe von Retail Analytics, Apps und freiem WLAN-Zugang binden können. Marketingprofi Stephan Schlüter stellte darauf aufbauend das Werbe- und Vermarktungskonzept von Zooma und zookauf vor: "Mit den richtigen Botschaften und Medien bzw. Vermittlern des Contents erreicht der Handel das Herz seiner Zielgruppen."
Der Prozess der Digitalisierung zwinge Unternehmen regelrecht dazu, flexibel und innovativ zu bleiben. Winald Kasch, Gründer und Geschäftsführer des Beratungsunternehmens Organeo legte dem Plenum nahe, welche Strukturen Unternehmen schaffen sollten, damit Mitarbeiter es wagen, die Komfortzone zu verlassen und kreativ zu werden. 

Flagge zeigen für das Tier

Zur Einstimmung des zweiten Veranstaltungstages stellte ZZF-Präsident Norbert Holthenrich die geplante Kommunikationskampagne "Wir fürs Tier" vor: "Sie hat zum Ziel, das Vertrauen der Tierhalter in den verantwortungsbewussten Zoofachhandel zu stärken", so Norbert Holthenrich. Teilnehmen könnten alle Unternehmen, die sich den Qualitätsrichtlinien des ZZF verpflichten. 
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